Deceit's Haus

[Deceit]

Deceit wohnt in einem netten Haus, eher am Rand der Kolonie, es hat zwei Stöcke und bietet genug Platz um allen sechs Persönlichkeiten genug Platz zum ausleben zu bieten und noch Gäste zu beherbergen. Im ersten Stock gibt es sechs Räume, die alle sehr unterschiedlich eingerichtet und aufgebaut sind, für jede der Persönlichkeiten gibt es einen und keiner darf das Reich des anderen betreten, ohne Erlaubnis dafür bekommen zu haben. Im ersten Stock gibt es sonst nur noch ein großes Badezimmer. Im Erdgeschoss gibt es zwei recht einfach eingerichtete Gästezimmer, ein weiteres Bad, eine hübsche Küche und ein Wohnzimmer mit einer sehr großen Couch und einem gut ausgestattetem Entertainmentsystem.

[Skye Parker]

{Einstiegspost}

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Vom Inneren Zentrum hierher war es zum Glück nicht besonders weit gewesen, aber ich war trotzdem froh, als ich das Haus von @Deceit erreichte, besonders nachdem niemand in der Familiengruppe auf meine Nachfrage bezüglich des allerersten Meetings der RESISTANCE in dieser Konstellation geantwortet hatte. Natürlich war mir bewusst, dass mein Sohn @LoGen wahrscheinlich einfach nur ziemlich müde oder in Gedanken war, zu sehr jedenfalls um auf sein Intercom zu schauen, aber nachdem Treffen mit Shadow und dem unerwarteten Zusammentreffen in den dunklen Gassen mit den unbekannten Bösewicht, war ich trotzdem irgendwie auf Draht gewesen. Ich antwortete Shadow noch schnell, bevor ich auch schon das Haus betrat. "Hallo?", rief ich in das Haus hinein, hoffend natürlich auf eine Antwort, ich wollte ja doch, dass es ihnen allen gut erging.

[LoGen]

Nach dem ersten Treffen mit meiner Führungsgruppe und dem Nachhausebringen von Ritsu war ich Zuhause einfach ins Bett gefallen. Ich hatte eben noch die Energie aufbringen können meinem besten Freund zu antworten und war dann tief und fest eingeschlafen, eingerollt in meine weiche, warme Decke. Ich hatte zwar tief geschlafen, aber nicht sehr gut, zu viele Sorgen schossen durch mein immer zu aktives Gehirn und formten sich zu wirren und unbestimmten Träumen. Als ich schließlich wieder aufwachte war mein Haar zerzaust und meine Augen leicht gerötet. Ich trottete aus meinem Zimmer und sah niemanden anderen als meine Mutter dort stehen. Ich hatte sie weder sprechen noch reinkommen hören, aber ich freute mich umso mehr sie zu sehen. Mama! Ich lief zu ihr und schlang meine Arme um ihre Mitte.

[Deceit]

Ich erwachte in Janus' Raum, der sehr, sehr stark geheizt war. So stark, dass ich furchtbar schwitzte. Janus hatte es immer gerne warm, aber das ging sogar über die normale Temperatur sonst hinaus. Besorgt runzelte ich die Stirn, während ich aufstand und zum Bad trottete. Ist das immer noch wegen der Übernahme-Sache oder ist beim Treffen was passiert? Ich muss LoGen fragen. Nachdem ich mich geduscht hatte zog ich meinen Katzen-Onesie an und fiel fast die Treppe hinunter, als ich Skyes Stimme hörte und ins Erdgeschoss rannte. Skye! Auch LoGen war da und umarmte seine Mutter bereits. Er sah müde aus, aber immerhin schien er sonst recht wohlauf zu sein. LoGen mein Schatz. Während mein Sohn seine Mutter umarmtey schlang ich die Arme um ihn und herzte ihn. Bist du okay? Wie war das Treffen? Jan hat gar keine Nachricht hinterlassen, dieser gemeine Junge.

[Skye Parker]

"LoGen!" Erleichtert breitete ich sofort meine Arme aus und schlang diese auch direkt um den schmalen kleinen Jungen, den ich fest an mich drückte und erst einmal beruhigt aus- und einatmete. Ich musterte ihn von oben und löste dann eine meiner Hände, um ihm sanft durch die Haare zu streichen und diese etwas zu richten, noch ganz verschlafen, wie er war. Über seine Schulter bemerkte ich allerdings direkt noch eine Gestalt, der ich freundlich zulächelte. "Hallo Patton." Er wusste immerhin genauso viel wie ich, weshalb ich sofort wieder mit sanftem Lächeln zu LoGen hinabsah. Ich nahm eine seiner Hände sanft in meine und führte ihn mit sachter Gewalt zur Couch hinüber, damit er sich dort hinsetzen konnte, was ich ihm auch natürlich gleich vormachte. Es war ja doch angenehmer so zu sprechen als zwischen Tür und Angel. "Na? Wie ist es gelaufen, mein Schatz?"

[LoGen]

Noch jemand kam zu uns, einer meiner Väter, Patton um genau zu sein, und er umarmte wieder mich. Hi Dad. Ich sah ihn mit einem müden, aber freudigen Lächeln an und ließ mich dann von meiner Mutter zur Couch ziehen, wobei ich auch gleich meinen Vater mitzog, damit ich zwischen meinen Eltern sitzen konnte. Also, das Treffen. Es ist sehr gut gelaufen, bislang hatte niemand etwas offen gegen die Übernahme einzuwenden, aber selbstverständlich sind alle bis auf weiteres unter Beobachtung. Aber nun das interessanteste... Ich machte eine kleine Pause und strahlte meine Eltern aufgeregt an. Mein erster öffentlicher Auftritt steht an und die ganze Kolonie wird es mitbekommen.

[Deceit]

Bereitwillig folgte ich Skye und LoGen zur Couch und schlang einen arm um meinen Sohn, während dieser rasch zum wesentlichen kam und uns erzählte was sich zugetragen hatte, während der Versammlung bei der Janus zugegen gewesen war. Ich war etwas besorgt wegen der anderen Berater, den zwar mochte ich sie alle gut leiden, doch LoGen war mein Sohn und ich wollte ihn natürlich beschützen. Dann aber kam er zu seinem ersten Auftritt vor den Augen der Kolonie und ich stieß einen begeisterten Quietscher aus, während ich den schmalen Jungen neben mir fest an mich drückte und ihn einmal durchknuddelte. Oh wie aufregend, das wird so toll! Wo wird das sein? Ich will ein Foto von dir an dem Tag haben, das müssen wir aufhängen. Uuuh! Ich werde eine Torte backen.

[Skye Parker]

Froh darum, dass LoGen Patton auch gleich mitzog und wir uns somit zu dritt auf der Couch niederließen, wandte ich dennoch aufmerksam meinen Blick erst einmal nur LoGen zu. Trotzdem schenkte ich Patton noch ein kurzes Lächeln, während ich die Hand von LoGen drückte. Ich nickte nur, es war auch besser so für die Berater, wenn sie nichts gegen die Übernahme einzuwenden hatten, aber nach den trockenen und unspektakulären Jahren unter dem alten Anführer dürstete es wohl jedem von ihnen nach Blut. "Eine große Verantwortung. Habt ihr euch schon für einen Plan entschieden?" Ich wollte wohl hoffen, dass Deceit, Vanir und selbstverständlich auch als persönliche Unterstützung sein bester Freund Dreamcatcher anwesend sein würden. Die Familie sollte besser zusammenhalten. Besser für LoGen. Besser für jeden einzelnen von uns.

[LoGen]

Ich ließ Pattons Kuschelattacke amüsiert über mich ergehen und ließ ihn dann noch etwas seine Pläne ausfeilen, ehe ich die anstehenden Fragen zu beantworten begann. Wir werden eine der großen Demos in Greektown übernehmen und so sicher gehen, dass uns die ganze Kolonie zusieht. Mit "Wir" meine ich natürlich alle Berater, Onkel Vanir und mich und einen Haufen unserer Anhänger. Wir werden zeigen, dass die Zeiten der kleinen Unruhen vorbei ist und eine neue Ära ansteht. Und ich soll meine Fähigkeit präsentieren. Den letzten Satz fügte ich dann doch noch schnell an und schaffte es nicht recht die Sorge aus meiner Stimme herauszuhalten. Wie auch Ritsu wussten meine Eltern was damals bei der Machtübernahme passiert war und dieser Fehlschlag belastete mich nach wie vor.

[Deceit]

Aufgeregt hörte ich LoGen zu und konnte mir diese große, geplante Aktion schon wunderbar bildlich vorstellen, auch wenn die Chancen gering waren, dass ich an diesem Tag die Kontrolle haben würde, wenn mir nicht der Zufall half, aber ich freute mich dennoch für meinen Sohn, auf den ich unbändig stolz war. Allerdings änderte sich dann sein Tonfall und mein eigener Blick wurde sofort besorgt. Oh Nugget, das wird bestimmt wunderbar funktionieren.

[Skye Parker]

Aufmerksam hatte ich LoGen zugehört und Patton dann den Vortritt überlassen, dessen besorgter Blick mir nicht entgangen war, aber er motivierte den kleinen LoGen natürlich sofort unterstützend. "Ich bin so stolz auf dich.", säuselte ich liebevoll und lächelte meinen Sohn stolz an, "Sie werden dich alle fürchten. Die Kolonie wird vor deinen Füßen knien." Ehrgeizig blitzten meine Augen auf und auch ein wenig amüsiert, auf eine perfide Art und Weise freute ich mich bereits auf das Spektakel, auch wenn ich daran nicht direkt teilnehmen würde. Dann allerdings sprach ich ihn leise an, "Deine Fähigkeit... deine überzeugende Fähigkeit?" Nicht seinen erhöhten Intellekt, sondern seine empathische Fähigkeit.

[LoGen]

Ich sah nun auf meine Hände hinab, die ich in meinem Schoss gefaltet hatte. Die Angst davor wieder zu versagen war etwas was ich nur meinen Eltern und Ritsu anvertraute, nicht Ally und auch nicht meinen Onkeln oder meiner Patentante, aber das machte es nicht einfacher mir diesen Fehler einzugestehen, diese dumme Angst, dieses dumme Versagen bei der Übernahme. Patton versuchte mich natürlich sofort davon zu überzeugen, dass alles gut laufen würde und ich war sicher er glaubte selbst fest daran, aber die Zweifel an meiner Selbst sprachen sehr überzeugend und verstopften mir förmlich den Kopf. Auch meine Mutter war überzeugt vom Gelingen unserer Aktion und an dieser selbst zweifelte ich auch nicht, denn auch ohne zu zeigen was ich konnte würde dieser geplante Auftritt den gewünschten Effekt erzielen, sonst hätte ich dem Plan nicht zugestimmt. Dann aber sprach sie weiter und stellte eine spezifische Frage, welche ich zunächst nur mit einem Nicken beantwortete, während ich mich selbst zur Ordnung rief. Es ist beim letzten Mal nicht gut gelaufen, ich will nur nicht, dass das wieder passiert.

[Deceit]

Aufmerksam beobachtete ich LoGen und sah auch hin und wieder hilfesuchend zu Skye, bis diese auch nachhakte und letztlich eine Antwort aus unserem Sohn heraus bekam. Mitfühlend seufzte ich leise und drückte meine Schulter sanft an die des schmalen Jungen zwischen Skye und mir. Du warst damals noch... neuer als heute. Und du hast jetzt ganz viel geübt in der Zwischenzeit und der Druck wird nicht so hoch sein dieses mal. Und wenn es nicht klappt... ja dann nicht. Deine Leute werden dich so oder so respektieren und der Rest wird deinen Namen nur noch mit Furcht aussprechen. Jetzt stehen schon viele Metas hinter dir und sie stärken dir den Rücken. Du musst das nicht alles alleine machen Kiddo.

[Skye Parker]

"Ich stimme Patton völlig zu.", fügte ich sofort leidenschaftlich an, und räusperte mich dann, während ich gefühlvoll LoGen durch die weichen Haare streichelte. Er war noch so jung, aber es lastete eine große Verantwortung auf ihm, ein großes Schicksal, wenn man so wollte, vorherbestimmt natürlich. "Der alte Anführer hat es nicht einmal geschafft seine Berater und seinen Stellvertreter zu einem gemeinsamen Auftritt zu versammeln und so die vereinte Front der RESISTANCE zu zeigen.", gab mich meine Einschätzung dazu, "Alleine, dass du sie anführen kannst, dass du dich erhebst als wahrer Anführer der RESISTANCE, wird dich in den Augen der normalen Menschen zu einem Gott machen."

[LoGen]

Patton hatte natürlich einiges zu sagen, aus seine typische, positive Art, die mir immer so beruhigend vorkam. Wenn er mir sagte alles würde gut werden, dann war ich meistens auch gewillt ihm das zu glauben, selbst gegen alle Vernunft, er schaffte es einfach immer mich aufzuheitern. Auch Skye machte mir neuen Mut und nachdem ich die beiden angehört hatte überlegte ich noch kurz, nur um den Blick einmal mehr zu heben und ein leichtes Lächeln zu zeigen. Wisst ihr was? Ihr habt recht. Wenn es nicht klappt wird es fast niemand merken, die Situation ist ganz anders. Außer Ritsu und Vanir wusste niemand von den anderen was meine zweite Fähigkeit im Genauen konnte und so konnte ich etwaige Fehler meinerseits wenigstens leicht vertuschen. Auch wenn ich keine Fehler machen sollte. Ich soll der perfekte Mensch sein. Ich streckte die Arme aus, so dass ich beide meine Eltern umarmen konnte, und drückte sie an mich. Danke.