Finch-Familiensitz

Vom Reichenviertel bis zu den Wohnungen in den Wolkenkratzern. Alle Charaktere, egal ob sie in kleineren Wohnungen oder riesigen Häusern wohnen, können hier ihr trautes Zuhause erstellen, sofern sie denn über eines verfügen. [eure Wohnorte dürft ihr euch selbst erstellen]
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Pandora
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Finch-Familiensitz

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Das Finch-Haus ist eine Residenz am Rande des Waldes in den Gärten der Kolonie. Es ist ein großes Gebäude, das seine Räume und anderen Strukturen nach links diagonal und nach oben verzweigt, da das Haus den Zeitstrahl verschiedener Mitglieder der Finch-Familie enthält. Da jeder Finch seine eigene Persönlichkeit hat, haben die Zimmer jeweils ein anderes Aussehen und eine andere Geschichte, von einer einfachen Küche bis zu einem himmelhohen Kunstzimmer. Die Außenseite des Hauses ist von einem Wald umgeben, wo man schon von weitem den großen schiefen Turm sehen kann. Es gibt zwei Wege zum Haus, eine Klippenstraße zur Garage und einen Weg durch den Wald. Die Straße ist durch einen Maschendrahtzaun blockiert, aber ein Abschnitt ist geknickt. Direkt hinter dem Briefkasten, der wie das Haus geformt ist, befindet sich ein älteres Metalltor, um das Betreten zu verhindern, zusammen mit einem Schild, das vor einer Videoüberwachung warnt. Der Wald ist übersät mit Teichen voller Frösche und reichlich Bäumen für Bauholz – einige der Bäume, die dem Haus am nächsten waren, wurden gefällt, wobei Stümpfe zurückblieben. Am Ende der Auffahrt befindet sich ein hölzerner Autounterstand mit Feuerholzstapeln und einem Basketballkorb. Ganz rechts vom Haus befindet sich ein Teich, in dem die Überreste einer Rutsche in Form eines Drachen liegen. Es gibt reichlich Stufen, die zur vorderen Veranda führen, mit einer an der Seite nachgerüsteten Rampe.

Friedhof
Noch bevor Sven Finch das damals einfache zweistöckiges Haus mit Dachgeschoss im dritten Stock erbaute, errichtete er hier einen Friedhof. Der Friedhof besteht aus einer letzten Ruhestätte für alle Familientiere sowie alle Familienmitglieder. An jedem Grab gibt es ein Andenken, das die Persönlichkeit des Verstorbenen darstellen soll.
Keller
Sven baute auch Geheimgänge zwischen den Räumen, darunter versteckte er auch einen Schlüssel zum Keller in einer Spieluhr für seine Tochter Barbara. Im eigentlich immer abgeschlossenen Keller wurde der Kühlschrank zu einem geheimen Eingang zu Walters unterirdischem Bunker umfunktioniert. Walter wurde als Kind durch den Tod seiner älteren Schwester Barbara traumatisiert, was ihn zu einer extremen Angst vor dem Familienfluch führte. Dies veranlasste ihn, einen Bunker unter dem Haus zu errichten, in dem er über dreißig Jahre seines Lebens wohnte. An seinem letzten Lebenstag zertrümmerte er die Backsteinmauer, die nun einen Eingang bildet, der jetzt zu inzwischen verlassenen Bahngleisen hinausführt. Seit Walter's Tod wohnt dort Mattis.
Erster Stock
Die erste Etage besteht aus einer Küche, einem Esszimmer, einem Wohnzimmer und einer Bibliothek. Im Wohnzimmer hängt ein Bild des alten Hauses auf dem Kaminsims, der aus dem alten Haus noch vor dem Krieg stammt.
Zweiter Stock
Der zweite Stock besteht aus vier Schlafzimmern, die versiegelt sind, aber Gucklöcher haben, auf denen die Geburts- und Todesdaten ehemaliger Bewohner verzeichnet sind. Jede Schlafzimmertür ist nach den Leidenschaften des Lebens bemalt, wie Tiere für Molly, Weltraum für Calvin oder Hollywood für Barbara. Das Badezimmer im zweiten Stock ist auch als Denkmal für Baby Gregory versiegelt. Die einzige Tür, die nicht versiegelt wurde, ist die von Walter, die das verschlossene Buch enthält, das, wenn es aufgeschlossen wird, die Geheimgänge freigibt. Ein Balkon überblickt das Wohnzimmer im ersten Stock mit einem Teil, der nach Barbaras Tod willkürlich repariert worden war. Es gibt eine Treppe, die zum Dachboden im dritten Stock führt, aber die Tür war von Dawn verschlossen worden.
Dritter Stock
Ein Anbau im dritten Stock besteht aus Sams Zimmer und einem gemeinsamen Zimmer für Dawn und ihre Brüder, sowie dem ebenfalls geteilten Zimmer von Corwin und Imani. Die Türen zu den ersten beiden Räumen sind versiegelt und können nur durch einen Durchgang an der Seite des Dachbodens betreten werden. Über eine Kletterwand hinauf von diesem, kommt man direkt in das Zimmer der Amicitia-Finches, über welchem ein riesiger geschnitzter Adler hängt. Sams Zimmer kann vom Dach der Garage aus betreten werden, wobei eine Leiter zu seiner Veranda führt. Das gemeinsame Schlafzimmer verfügt über einen Dachboden mit einer Schiebetür, die sich in den vierten Stock öffnet.
Vierter Stock
Der vierte Stock, der hinzugefügt wurde, nachdem Dawn mit ihren Kindern ins Haus zurückgekehrt war, hat eine Terrasse, auf der die Familie verschiedene Kräuter und Topfpflanzen anbaut. Es gibt auch ein kleines Klassenzimmer mit einem Denkmal für Dawns Ehemann Sanjay. Zu Miltons zehntem Geburtstag baute Edie ihm ein "Schloss", einen kleinen zweistöckigen Turm auf Sams Zimmer, in dem Milton malen konnte.
Die Türme
Die Türme, die aus den übrigen Räumen bestehen, sind über ein Gerüstnetz seitlich an das Haus angefügt. Unten, ungefähr wie der fünfte Stock, befindet sich ein Schnellboot, das in Lewis' Schlafzimmer umfunktioniert wurde. Eine gewundene Außentreppe führt in den sechsten Stock, der ein einfaches Schlafzimmer für Dawn und eine kleine Küche mit einem Esszimmer enthält. Ediths Etage ist ein Dachboden im siebten Stock, der über eine Wendeltreppe und eine Leiter zu erreichen ist. Eine weitere Brücke führt hinüber zu einem Auto, einem Sprinter-Van, das in das Zimmer von Devin umgebaut wurde, dieses hat einen geheimen Ausgang unter dem Bett, das sein Zimmer mit dem Bunker verbindet.
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Pandora
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Pandora »

{Einstiegspost}

Vom City Café Pub hierher war es auf meinem Motorrad wirklich schnell gegangen und es war schön gewesen Sissi und Eliot mal wieder so ungezwungen zu sehen. Jetzt hatte ich allerdings noch mit Mattis ein Hühnchen zu rupfen, denn mein Jinder-Match mit Lyra hatte sich besonders ergiebig ergeben, nachdem ich ja dadurch herausgefunden hatte, dass sie die mysteriöse Söldnerin gewesen war, die Mattis aus seinen Schwierigkeiten geholfen hatte, bei denen er so verletzt worden war. Ich ließ Mattis also noch vom Motorrad absteigen, bevor ich ihm auch schon den wichtigen Teil von dem Chat mit Lyra vor die Nase hielt und laut überdeutlich fragte, "Also Mattis, nochmal ganz von vorne und langsam, wer ist das?"
Chat mit Lyra
Demon hat geschrieben:Ach ich hab einen Banküberfall verhindert, war unspektakulär da die schnell abgehauen waren. Im Anschluss hab ich einem von ihnen, den haben sie einfach zurück gelassen, noch geholfen da er einfach komplett hilflos war geholfen und ihn erst zu einem befreundeten Arzt und dann nach Hause gebracht. Der war so ein richtiges Sweetheart.
Und dann halt einfach überall unter die Arme gegriffen wo es nötig war.

Und was hast du schönes gemacht in der Zeit?
Pandora hat geschrieben:Schwer beschäftigte Frau offenbar auch, ich war in der Zwischenzeit auf Exkursion im Krankenhaus, jemanden besuchen, wenn man so will 😇

[zwei Minuten später]

Sekunde, wichtige Frage, wem hast du geholfen? Wie war sein Name?
Demon hat geschrieben:Wenn man so will......ja ja solche Besuche kenne ich auch 😂

Mattis netter Kerl,bisschen unsicher aber ganz süß und hat etwas gedauert bis er mir geglaubt hat das ich ihm wirklich helfen will aber irgendwann hatte er es wohl verstanden. Wieso fragst du?🤨🤔
Pandora hat geschrieben:[fünf Minuten später]

Dann bist du also die Söldnerin von der er erzählt hatte. Mattis ist mein kleiner Bruder...
Demon hat geschrieben:Na das nenne ich mal einen extremen Zufall o.o Ich hoffe es geht ihm etwas besser. Er tat mir echt leid als die anderen ihn einfach zurück gelassen haben

Aber das gute Aussehen liegt definitiv in der Familie wenn ich mir euch zwei so ansehe
Pandora hat geschrieben:Und du willst wirklich nichts von ihm, dafür, dass du ihn gerettet hast? Wenn du meinem kleinen Bruder auch nur ein Haar krümmst...
Demon hat geschrieben:Ich weiß wir kennen uns bis auf unsere Nachrichten hier nicht aber ich schwöre dir bei allem was mit lieb und teuer ist das ich nichts dafür haben will oder ihm schaden möchte.
Er hat mir leid getan und so verloren wie er da auf mich wirkte konnte ich ihn einfach nicht da oder sich selbst überlassen.
Pandora hat geschrieben:Das wird auch besser so sein für dich. Was meine Familie angeht kenne ich keinen Spaß. Nun gut, das ändert die Sache hier ziemlich. Du wirst mir verzeihen, wenn ich dir nicht so einfach vertrauen kann, aber solange du Mattis nicht schadest, habe ich wohl keinen Grund dich anzugreifen.
Demon hat geschrieben:Ich verstehe das es das hier ändert und auch deine Ansicht. Für meine Familie würde ich auch alles tun.
Ein Angebot kann ich dir jedoch machen. Wir können uns ja auch ein paar ohne Hintergedanken irgendwo treffen und du machst dir ein Bild von mir und davon ob du mir vertrauen kannst.
Wäre das etwas wo du mitgehen würdest?
Pandora hat geschrieben:Hmpf, ich werde mit Mattis noch darüber sprechen, dann melde ich mich.
Devin ist intersex, geboren mit dem Klinefelter-Syndrom, was bedeutet, dass er mit Geschlechtsmerkmalen geboren wurde, die sich von den binären Vorstellungen eines männlichen oder weiblichen Körpers unterscheiden. Seine gewöhnlichen Pronomen sind aufgrund seiner Sozialisierung dennoch "er/ihm".
Klinefelter-Syndrom
Durch das Klinefelter-Syndrom ist Devin unfruchtbar, aber sehr großgewachsen, hat kaum Körperbehaarung, ein jüngeres Gesicht und leidet unter aplastischer Anämie, für die er als Therapie Bluttransfusionen mit Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat benötigt, sowie Antibiotika zur Behandlung von Infektionen.
Waffe der Retro-Kausalität
Bild

Die an ihn gebundene "Waffe der Retro-Kausalität" von Devin ist mit Kugeln der Rechtfertigung geladen. Wenn Devin mit der Waffe auf jemanden schießt, verändert es die Realität, um ihm einen Grund dafür zu geben, auf die Person geschossen zu haben. Das kann so ziemlich alles bedeuten, denn er erschafft mit dieser Fähigkeit immer ein völlig neues Universum, das die Realität von allen um ihn herum ändert, sogar ihn selbst, wobei er als einziger die Erinnerungen an alle anderen Realitäten behält.

Diese Waffe ist allerdings zugleich seine größte Schwäche, denn sollte sie jemand anderes in die Hände bekommen, muss Devin dann fortan bei demjenigen bleiben, fast vollständig unter dessen Kontrolle.
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Clover
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Clover »

Ich mochte es bei Devin auf den Motorrad mitzufahren. Zwar war es gefährlich für mich auf der Straße zu sein, ich lief ständig Gefahr mich zu verletzen, aber zum einen fühlte ich mich bei meinem Bruder immer sicher und zum anderen wusste ich, dass wenn er in einen Unfall verwickelt werden würde, dass ihm, solange ich in der nähe war, nichts passieren konnte. Bald waren wir am Familienhaus angekommen, es war voller Leben und Geräusche, aber hier draußen war es angenehm ruhig. Ich stieg von Devins Motorrad herunter und nahm meinen Helm ab und wollte gerade etwas darüber sagen wie nett es gewesen war unseren Cousin und unsere Cousine wieder zu sehen, als mein Bruder mir mit einem Mal einen Bildschirm ins Gesicht hielt und mir eine Frage stellte. Fast automatisch wurde ich blass und hatte das Gefühl irgendetwas schrecklich falsch gemacht zu haben. Das Gefühl verflog allerdings nicht, als ich registrierte worum es wirklich ging. Offenbar hatte Devin auf Jinder Lyra gefunden und mit ihr gematched. Und dann hatte sie mich erwähnt und sie hatten über mich gesprochen. Meine langsam verheilenden Verletzungen schmerzten in der Erinnerung an jenen Abend einen Moment etwas stärker und ich sah meinen Bruder wie das Reh im Scheinwerferlicht an. D-das ist Lyra. Die uh Söldnerin die mir während dem Stromausfall geholfen hat. I-ich... Was möchtest du wissen?
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Pandora
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Pandora »

"Alles.", antwortete ich trocken und ich fasste Mattis direkt in meinen düsteren Blick, in dem sich allerdings auch zugleich nichts als nur Sorge spiegelte. Es tat mir weh, wenn er sich wehtat, und ich wollte um jeden Preis verhindern, dass jemand anderer sich an ihm vergriff. Besonders eine verdammte Söldnerin, die skrupellosesten SWAPPER. "Sie weiß wer du bist, sie weiß wo du wohnst, jetzt weiß sie auch, wer ich bin." Nicht wortwörtlich, zum Glück wusste sie hoffentlich nichts von meiner Identität als Pandora, das konnte mir aber auch getrost erspart bleiben, immerhin war ich ein gesuchter Bösewicht. "Was ist, wenn sie es sich plötzlich anders überlegt und doch etwas Kompensation für ihre Rettung haben möchte?" Meine freie Hand ballte sich zu einer Faust und meine andere Hand um mein Intercom herum verkrampfte sich, alleine bei dem Gedanken daran. Ich war außer mir vor Wut.
Devin ist intersex, geboren mit dem Klinefelter-Syndrom, was bedeutet, dass er mit Geschlechtsmerkmalen geboren wurde, die sich von den binären Vorstellungen eines männlichen oder weiblichen Körpers unterscheiden. Seine gewöhnlichen Pronomen sind aufgrund seiner Sozialisierung dennoch "er/ihm".
Klinefelter-Syndrom
Durch das Klinefelter-Syndrom ist Devin unfruchtbar, aber sehr großgewachsen, hat kaum Körperbehaarung, ein jüngeres Gesicht und leidet unter aplastischer Anämie, für die er als Therapie Bluttransfusionen mit Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat benötigt, sowie Antibiotika zur Behandlung von Infektionen.
Waffe der Retro-Kausalität
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Die an ihn gebundene "Waffe der Retro-Kausalität" von Devin ist mit Kugeln der Rechtfertigung geladen. Wenn Devin mit der Waffe auf jemanden schießt, verändert es die Realität, um ihm einen Grund dafür zu geben, auf die Person geschossen zu haben. Das kann so ziemlich alles bedeuten, denn er erschafft mit dieser Fähigkeit immer ein völlig neues Universum, das die Realität von allen um ihn herum ändert, sogar ihn selbst, wobei er als einziger die Erinnerungen an alle anderen Realitäten behält.

Diese Waffe ist allerdings zugleich seine größte Schwäche, denn sollte sie jemand anderes in die Hände bekommen, muss Devin dann fortan bei demjenigen bleiben, fast vollständig unter dessen Kontrolle.
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Clover
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Clover »

Ich wandte rasch den Blick von Devin ab, als er mich so wütend ansah. Wütend, aber auch besorgt. Eine scheußliche Kombination. Es war ja nicht so als hätte ich nicht auch schon über die Konsequenzen meiner Taten nachgedacht, sehr viel sogar, aber so sehr ich es auch hasste, ich konnte es nicht mehr ändern. E-es tut mir leid Dev, ich wollte dich da nicht mit reinziehen. Ich zog den Kopf ein und machte mich kleiner. Ich wusste, dass Devin mir nie etwas tun würde, er war der Einzige bei dem ich mir da vollkommen sicher war, aber alleine ihn zu besorgen und böse zu machen tat mir bereits mehr weh als jede körperliche Konsequenz. Wenn sie doch etwas will, dann... dann werde ich damit leben müssen. A-aber ich verspreche dir ich werde das nicht auf dich zurück fallen lassen. Wirklich. Bestimmt nicht.
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Pandora
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Pandora »

Mein Ärger verblasste nicht so einfach, aber trotzdem weichte sich mein Blick auf, als Mattis immer mehr in sich zusammenschrumpfte, fast, als wolle er sich von mir verstecken. "Hey, ich bin froh, dass du hier bist.", versicherte ich ihm und streckte meine Hand aus, um sie warm und bestimmt auf seine schmale Schulter zu legen. Ich war natürlich besorgt um ihn, wenn es ihm schlecht ging, dann ging es immerhin auch mir schlecht. "Wir werden uns gemeinsam mit ihr treffen. Über die ganze Sache sprechen, okay?", beschloss ich kurzerhand, "Ich werde nicht zulassen, dass sie sich auch nur einbildet, dass sie dich in irgendeiner Weise ausnutzen kann. Vorher ziehe ich ihr bei lebendigem Leibe die Haut Stück für Stück ab."
Devin ist intersex, geboren mit dem Klinefelter-Syndrom, was bedeutet, dass er mit Geschlechtsmerkmalen geboren wurde, die sich von den binären Vorstellungen eines männlichen oder weiblichen Körpers unterscheiden. Seine gewöhnlichen Pronomen sind aufgrund seiner Sozialisierung dennoch "er/ihm".
Klinefelter-Syndrom
Durch das Klinefelter-Syndrom ist Devin unfruchtbar, aber sehr großgewachsen, hat kaum Körperbehaarung, ein jüngeres Gesicht und leidet unter aplastischer Anämie, für die er als Therapie Bluttransfusionen mit Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat benötigt, sowie Antibiotika zur Behandlung von Infektionen.
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Die an ihn gebundene "Waffe der Retro-Kausalität" von Devin ist mit Kugeln der Rechtfertigung geladen. Wenn Devin mit der Waffe auf jemanden schießt, verändert es die Realität, um ihm einen Grund dafür zu geben, auf die Person geschossen zu haben. Das kann so ziemlich alles bedeuten, denn er erschafft mit dieser Fähigkeit immer ein völlig neues Universum, das die Realität von allen um ihn herum ändert, sogar ihn selbst, wobei er als einziger die Erinnerungen an alle anderen Realitäten behält.

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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Clover »

Unsicher wandte ich den Blick zu Devins Hand, die nun auf meiner Schulter ruhte. Eine schwere und erdente Wärme von der ich aber doch nicht glaubte sie verdient zu haben. Es tut mir wirklich leid... Aber Lyra ist viel stärker als ich und sie wollte nicht ablassen. Ausreden. Nichts als Ausreden. Ich war Lyra auch sehr dankbar für ihre Hilfe, besonders, da sie mich aus einer sehr unangenehmen Situation befreit hatte, aber die Folgen davon hingen nun drohend über mir und, viel schlimmer noch, über meinem Bruder. Meinst du das bringt etwas?
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Pandora
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Pandora »

"Falls sie mich nicht überzeugt, kann ich sie noch immer töten." Großspurig zuckte ich nur mit den Schultern, auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass ich Mattis' Sicherheit garantieren konnte. Wer, wenn nicht ich? Ich hatte es sonst auch immer irgendwie schafft. Bis auf in der Zombieapokalypse... Ich schüttelte schnell meinen Kopf und meine Gedanken somit weg. "Hör zu. Versprichst du mir, dass du in der Zwischenzeit besser auf dich aufpasst? Frag Tante Mystique, falls es hart auf hart kommt. Aber bleib so wenig wie möglich alleine, okay?" Direkt sah ich nun wieder auf Mattis herab, der mich noch immer nicht ansah. "Ich werde ihr eine Zeit und einen Ort vorschlagen."
Devin ist intersex, geboren mit dem Klinefelter-Syndrom, was bedeutet, dass er mit Geschlechtsmerkmalen geboren wurde, die sich von den binären Vorstellungen eines männlichen oder weiblichen Körpers unterscheiden. Seine gewöhnlichen Pronomen sind aufgrund seiner Sozialisierung dennoch "er/ihm".
Klinefelter-Syndrom
Durch das Klinefelter-Syndrom ist Devin unfruchtbar, aber sehr großgewachsen, hat kaum Körperbehaarung, ein jüngeres Gesicht und leidet unter aplastischer Anämie, für die er als Therapie Bluttransfusionen mit Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat benötigt, sowie Antibiotika zur Behandlung von Infektionen.
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Clover »

Devins erste Aussage ließ doch den Hauch eines Lächelns auf einem Gesicht erscheinen. Ich konnte immer darauf zählen, dass mein Bruder mich verteidigte, mit allen Mitteln die ihm zur Verfügung standen. Okay. Okay, ist gut, machen wir das so. Wenn möglich werde ich sowieso jetzt erstmal Zuhause bleiben. Nicht alleine bleiben war allerdings schon eine andere Sache. Ich mochte die Gesellschaft anderer ja wirklich gerne aber sie war nun einmal immer etwas Gefährlich für mich. Allerdings, wenn mein Bruder fand, dass das die beste Möglichkeit war, dann war es eben so.
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Pandora
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Pandora »

Mattis' Lächeln zu sehen, egal wie klein es auch war, löste ein gutes Gefühl in meiner Brust aus, das mich auch gleich schon beruhigte. Ich grinste ganz kurz aufmunternd und nickte dann, auch wenn ich weiterhin ernst blieb. "Besser so.", meinte ich und erklärte dann weiter, "Ich möchte einfach nicht, dass sie dich alleine erwischen könnte." Ich lehnte mich nach unten und drückte Mattis einmal fest an meine Brust. Schwer atmete ich aus, ich wusste wie schwierig das alles für ihn war, mit seiner Fähigkeit geboren worden zu sein, war kein großes Glück gewesen. Aber ich musste verhindern, dass sie ihn alleine erwischen könnte. Ich ließ ihn langsam wieder los und zog mein Intercom hervor. "Aber ich muss jetzt wirklich zur Arbeit. Ich bin so bald wie möglich wieder hier, okay?" Ich wuschelte ihm mit der freien Hand durch die Haare und schrieb dann Lyra, eher Demon, eine Nachricht. "Du kannst auch immer in mein Zimmer gehen." Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber ich sah Mattis durchdringend an, nur dass er mich auch wirklich verstanden hatte. Dann, nützte es ja doch nichts, schwang ich mich zurück auf mein Motorrad und winkte Mattis noch ein letztes Mal zu.

tbc: Der Außenbezirk > Yucca-Autowerkstatt
Devin ist intersex, geboren mit dem Klinefelter-Syndrom, was bedeutet, dass er mit Geschlechtsmerkmalen geboren wurde, die sich von den binären Vorstellungen eines männlichen oder weiblichen Körpers unterscheiden. Seine gewöhnlichen Pronomen sind aufgrund seiner Sozialisierung dennoch "er/ihm".
Klinefelter-Syndrom
Durch das Klinefelter-Syndrom ist Devin unfruchtbar, aber sehr großgewachsen, hat kaum Körperbehaarung, ein jüngeres Gesicht und leidet unter aplastischer Anämie, für die er als Therapie Bluttransfusionen mit Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat benötigt, sowie Antibiotika zur Behandlung von Infektionen.
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Die an ihn gebundene "Waffe der Retro-Kausalität" von Devin ist mit Kugeln der Rechtfertigung geladen. Wenn Devin mit der Waffe auf jemanden schießt, verändert es die Realität, um ihm einen Grund dafür zu geben, auf die Person geschossen zu haben. Das kann so ziemlich alles bedeuten, denn er erschafft mit dieser Fähigkeit immer ein völlig neues Universum, das die Realität von allen um ihn herum ändert, sogar ihn selbst, wobei er als einziger die Erinnerungen an alle anderen Realitäten behält.

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Clover
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Clover »

Ich vergrub mein Gesicht einen Moment an Devins Brust und genoss einfach nur den warmen, vertrauten Körperkontakt, ehe ich meinen Bruder ebenfalls wieder losließ und zu ihm hochsah, folgsam nickend. Ich passe auf so gut ich kann. Du aber auch, okay? Viel Glück in der Arbeit. Ich sah Devin nie gerne gehen, aber ich sagte auch nie etwas dazu, immerhin hatte er sein eigenes Leben und ich wollte ihn nicht aufhalten, ich freute mich schließlich auch, wenn er tun konnte was ihm Spaß machte. Ich winkte dem wegfahrenden Meta hinterher und wandte mich dann der Haustür zu. Ich atmete einmal tief ein und aus und öffnete sie dann. Ich hatte Devin versprochen möglichst nicht alleine zu sein, dann konnte ich auch den kleinen helfen und im Haushalt arbeiten, das war es sowieso was meine Mutter von mir verlangte wann immer ich in Sichtweite war. Ich hatte noch keinen Schritt über die Schwelle gemacht, da hatte ich auch schon ein Kind auf meinem Rücken und ein weiteres auf meinem gesunden Arm. Meine Rippen und sonstigen Verletzungen schmerzten heftig, aber wie so oft biss ich mich durch und lächelte durch mein Leid hindurch. Für die Familie.
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Black Heart
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Black Heart »

-Einstiegspost-
Die Dame die mich gefunden hatte, hatte mich zu einem riesigen Haus gebracht und ich staunte innerlich nicht schlecht. Nach außen hin blieb mein Gesicht eine Maske. Die Frau schloss die Tür auf und brachte mich rein. Drinnen entdeckte ich einen jungen Mann (Mattis) mit weiß-blondem Haar, welcher voll mit Kindern war. Die Frau die mich gefunden hatte, sagte irgendwas zu dem jungen Mann. Ich traute dem Braten immer noch nicht so ganz. Irgendeinen Haken musste es geben. Zu dem brodelte immer noch das Gefühl, welches der Tod der Frau in mir ausgelöst hatte, als ich ihn bei der Umarmung von ihr in meinen Geist geschwemmt bekommen hatte. Ich hasse dieses Gefühl, davon wurde mir schlecht. Am liebsten wollte ich es wieder vergessen. Aber jeder Tod brannte sich wie Säure in meinem Kopf. Deswegen war ich nicht gerade davon begeistert mit so vielen Kindern zusammen zu leben. Dennoch beschwerte ich mich mit Sicherheit nicht. Letztendlich hatte ich wieder einen festen Ort zum Leben.
Darion labelt sich nicht. Er nutzt hauptsächlich er/ihm Pronomen, verwendet aber auch alle andern Pronomen und ist Pansexuell. Dies bedeutet ihm ist die Person wichtig und nicht welches Geschlecht die Person hat.
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Clover
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Clover »

Ich unterdrückte ein schmerzerfülltes Stöhnen, als einer meiner Cousins mich in die Seite knuffte um meine Aufmerksamkeit zu erlangen, denn er hatte den besten Blick auf die Haustüre und sah so als erster, dass meine Mutter eintrat, zusammen mit einem schmalen, weißhaarigen Jungen, der aussah als könnte er mal ein paar Flecken Farbe in seiner Kleidung vertragen. Jasmine kam direkt auf mich zu, sie sah mich nicht direkt an, die Abneigung war deutlich in ihrer ganzen Haltung zu sehen, als sie mir auftrug mich um unseren Neuzugang zu kümmern. Er hieß Darion und sie hatte ihn wohl eben von der Straße weg adoptiert. Ohne auf eine Antwort zu warten ging sie weiter und ich schüttelte sanft die Kinder um mich herum und auf mir ab und bat sie mich mit unserem neuen Familienmitglied etwas alleine zu lassen. Es wurde gemurrt und gemeckert, aber schließlich zogen sie ab und ich atmete unauffällig auf, während ich meine Kleidung richtete und dann mit einem Lächeln auf den Jungen an der Tür zuging. Hallo Darion, ich bin Mattis, dein neuer großer Bruder. Willkommen im Familiensitz der Finch.
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Black Heart
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Black Heart »

Der junge Mann mit den Kindern, schüttelte auf die Worte der Frau, die sich als Jasmine vorgestellt hatte, die Kinder ab und kam auf mich zu. Er stellte sich als Mattis vor. Mattis schien etwas kränklich zu sein, seine Statur ähnelte meiner, wenn ich diese in Pfützen gesehen hatte. Vorstellen brauche ich mich dann ja nicht mehr stellte ich nüchtern fest. Jasmine hatte wohl Mitleid mit mir, sie meinte ich brauche ein zu Hause und essen um was auf die Rippen zu bekommen erzählte ich und die Worte sprudelten mal wieder nur so aus mir raus. Ich bin dankbar, so muss ich nicht mehr auf der Straße leben meinte ich ernsthaft.Berührungen mag ich nicht fügte ich noch hinzu und zuckte mit den Schultern. Was jetzt? fragte ich überfordert mit der Situation.
Darion labelt sich nicht. Er nutzt hauptsächlich er/ihm Pronomen, verwendet aber auch alle andern Pronomen und ist Pansexuell. Dies bedeutet ihm ist die Person wichtig und nicht welches Geschlecht die Person hat.
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Clover
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Re: Finch-Familiensitz

Beitrag von Clover »

Ich lauschte den Worten des Jungen geduldig und runzelte in Mitgefühl die Stirn, als er erwähnte auf der Straße gelebt zu haben. Du musst dich was das angeht nicht sorgen, wir kümmern uns gut um unseresgleichen. Einmal ein Finch, immer ein Finch. Ich nickte, als er seine Grenzen deutlich ausdrückte, es war gut, dass er das tat. Okay, sehr gut, dass du das sagst, ich werde versuchen den anderen klar zu machen, dass sie dich nicht anfassen sollen. Es war schwierig all den Kindern hier, und auch den Erwachsenen ehrlich gesagt, Grenzen klarzumachen, aber ich wollte es versuchen. Und jetzt... Hast du Hunger? Und was isst du denn gerne? Ich kann versuchen es dir zu kochen. Lächelnd deutete ich den Weg in die Küche an und machte auch schon ein paar Schritte in die entsprechende Richtung.

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