Die Gärten

[Die Hauptzentrale]

Hier befindet sich die einzige große Grünfläche in der gesamten Kolonie, welche vollkommen künstlich angepflanzt wurde. Es gibt verschiedene Bereiche, inklusive einem Zen-Garten und sogar einen kleinen Waldabschnitt. Er soll die Natur für die Bewohner der Kolonie simulieren, da sie diese ja nicht verlassen können und der Großteil der Außenwelt in Schutt und Asche liegt.

[Ayida]

Ich hatte mir einen Parkplatz gesucht und war dann ein wenig durch die Gärten geschlendert. Hier und da war ich stehen geblieben, hatte die Atmosphäre genossen und auch gelegentlich ein paar Blüten, Blätter oder ähnliches gesammelt wenn mir eine interessante Pflanze fand. Irgendwann hatte ich aber auch erst einmal genug für heute und begab mich zurück zu meinem Wagen. Der Tag war immerhin sehr ereignisreich. Erst das mit der veränderten Wirklichkeit und dann das Treffen mit Devin, was mir persönlich am besten gefallen hatte. Um den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen fuhr ich also nach Hause und nahm ein entspannendes Bad.
Die nächste Zeit war dann eher ruhig und ich bereitete mich auf den Mittelaltermarkt vor, stellte Salben, Tinkturen und einige andere Sachen her um mich mit diesen dann auf den Weg nach Greektown zu begeben als es soweit war.

==> Das Bildungszentrum ----> Greektown

[Gladio]

cf: Der Untergrund > Golden Daggers Club

Grinsend hatte ich mich auch mit dem Rücken nun zu ihm, köstlich über seine Reaktion amüsiert, Zayn konnte wirklich schon ganz schön süß sein, wenn man ihn ärgerte. Mir gefiel auch seine Art gut, damit umzugehen, er ließ es nicht einfach so auf sich sitzen, sondern war direkt bereit zurückzufeuern. Ich spürte seine Arme gut um meinen Oberkörper herum, während ich nun ordentlich aufs Gas drückte, allerdings nie mehr als gesetzlich erlaubt, denn ich würde niemals jemanden in Gefahr bringen, weder mich, noch meinen Mitfahrer oder gar jemand Fremden im Verkehr. "Alles gut bei dir?", fragte ich ihn über die Schulter, als ich kurz einen Moment Zeit hatte, "Da kommen jetzt ein paar Kurven, einfach immer mit mir gemeinsam mitlehnen. Wenn du dich enger festhältst, fällt dir das leichter."

[Quicksilver]

Gedanklich plante ich bereits meine Rache, so fern ich nicht von den Muskeln des Körpers vor mir abgelenkt war. So einfach würde ich mir diese kleinen Sticheleien nicht gefallen lassen das stand fest. Die Fahrt war zwar nicht das selbe wie wenn ich gerannt wäre, war ich nun doch schneller als ein Motorrad das wusste ich bereits, aber es gefiel mir trotzdem. Der Wind der uns entgegen schlug, das Gefühl vom Geschwindigkeit das war genau mein Ding. ,,Ja alles gut. Konzentrier du dich mal auf's fahren!", rief ich gegen den Fahrtwind an als Antwort. Noch enger?! Will der Kerl mich verarschen?! Ich saß ja so schon sehr dicht an ihm dran, dabei verdrängte ich bewusst das ich absichtlich ein wenig Abstand zu ihm gelassen hatte um nicht noch mehr durcheinander zu kommen. Trotzdem rutschte ich, wollte ich es ihm ja nicht schwerer machen beim lenken, dichter an ihn heran wodurch ich sprichwörtlich an seinem Rücken klebte und festigte auch meinen Griff um ihn herum. Das ich dabei seine Rücken- und Bauchmuskeln wesentlich deutlicher als mir gerade lieb war spürte schob ich erstmal beiseite. ,,Du meinst so?", fragte ich etwas zögerlich.

[Gladio]

Mein ganzer Oberkörper begann förmlich zu beben, als ich leise lachen musste, nachdem mir Zayn versichert hatte, dass wirklich alles in Ordnung war. Ich fand es schon sehr süß von ihm, dass er sich Sorgen machte, aber das musste er wirklich nicht, ich fuhr schon sehr lange Motorrad und ich war sehr gut darin, auch wenn ich mal kurz über die Schulter sah. "Keine Sorge, du bist in besten Händen.", versicherte ich ihm also und wartete dann kurz, um ihn zu loben, "Perfekt. Du machst das sehr gut." Ich ließ uns noch kurz rollen, bevor ich wieder ordentlich Gas gab und uns dann schön Kurve zu Kurve in Richtung der Gärten beförderte. Mit totaler Körperbeherrschung lehnte ich mich gespannt und doch entspannt in jede Kurve hinein, während wir zwischen den Autos entlangfuhren, schön jeden Stau und jede langsame Ampel vermeidend. Ich summte leise, als ich auf der geraden Strecke noch etwas mehr Gas gab. "Und, wie fühlt es sich an?"

[Quicksilver]

Als er lachte war es für mich nicht nur zu hören. Nein ich spürte jede noch so kleine Vibration seines Brustkorbs unter meinen Händen. Was daran er so witzig fand verstand ich nicht ganz, aber das musste ich ja auch nicht. ,,Hochmut kommt vor dem Fall", konnte ich mir frecher Weise jedoch nicht verkneifen als er meinte ich sei in den besten Händen. ,,Aber ich will dir das mal glauben." Auf sein Lob bin nickte ich leicht während ich mich so an ihm festhielt und mit ihm in jede der folgenden Kurven legte. Ihm so nah zu sein dabei machte mich noch immer nervös aber ich schaffe es doch es auszublenden und mich ganz auf die Fahrt zu konzentrieren. ,,Kein schlechtes Gefühl. Könnt ich mich dran gewöhnen. Auch wenn es nicht mit meinem eigenen Tempo mithalten kann", antworte ich ihm grinsend. ,,Wenn du interessiert bist kann ich dich Koloss ja mal mitnehmen."

[Gladio]

Wir düsten relativ schnell durch die Straßen der Kolonie, und bald kamen wir auch schon über die nächste Unterführung zur einzigen Grünzone. Bald würde unsere Fahrt also enden und ich war beinahe etwas enttäuscht, denn es war angenehm, seine Arme um meinen Oberkörper herum, und ich musste leicht in mich hineinlächeln, während ich darüber nachdachte, wie ich den kleineren Rothaarigen im Golden Daggers aufgegabelt hatte. "Das ist schön, dann kannst du mal öfters mitfahren.", meinte ich und lachte dann erneut leise auf, "Das möchte ich gerne mal sehen, Kleiner." Langsam bremste ich ab, während ich das Motorrad schließlich am Eingang zu den Gärten zum Stillstand brachte und sofort meine Füße auf den Boden absetzte, damit Zayn nicht das Gleichgewicht halten musste. Ich öffnete meinen Helm und setzte ihn mit einem eleganten Schwung wieder ab, um ordentlich mit Zayn noch sprechen zu können, während ich meine Haare ausschüttelte erstmal.

[Quicksilver]

Ich genoss die Fahrt mit ihm, war sogar zum Teil enttäuscht das es so schnell vorbei war. Der andere Teil von mir war froh da das hieß das diese verwirrenden Gefühle aufhören würden und ich mich später in Ruhe damit befassen konnte. ,, Könnte ich. Oder wir sehen mal wer schneller ist. Ich oder du auf dem Bike." Das es ein unfaires Rennen wäre, war mir dabei egal. Vielleicht würde ich mich ja auch ein wenig zurück halten. Wer weiß das schon. Als er mich, mal wieder, Kleiner nannte ließ ich es mir nicht nehmen im frech in die Seite zu zwicken. Natürlich erst als wir sicher standen um kein unnötiges Risiko einzugehen. Es störte mich ein wenig wenn so darauf hingewiesen wurde das ich kleiner war als er oder andere, auch wenn natürlich im Rahmen des möglichen war das ich in meinem Alter noch wuchs. Ich wollte gerade seinem Beispiel folgen und den Helm abnehmen als er seine Haare ausschüttelte was mich kurzzeitig ablenkte. Damit das jedoch nicht zu viel auffiel nahm ich selbst rasch meinen Helm ab und schüttelte die Haare kurz aus damit sie nicht so platt anlagen. ,,Dann meld dich wenn du mal Zeit und Interesse hast dann lässt es sich sicher einrichten das ich dich mal mitnehme", grinste ich nachdem ich abgestiegen war und hielt ihm seinen Helm entgegen.

[Gladio]

"Warum habe ich das Gefühl, das schlägst du nur vor, weil du gewinnen möchtest?", fragte ich Zayn nun wieder breit grinsend, ich mochte seine Art jetzt schon einfach sehr gerne, er war herausfordernd, aber auch nicht aufdringlich, manchmal wirkte er sogar sehr zurückhaltend, wie als ich ihn im Golden Daggers zum ersten Mal sehen hatte, und ich fragte mich, was genau der Auslöser dafür gewesen war. Ganz leicht zuckte ich zusammen, als er mir in die Seite kniff, ich spürte es zwar kaum, aber stieg dann auch vom Motorrad hinab. "Stört dich der Spitzname? Wenn du möchtest, dann lasse ich mir etwas anderes für dich einfallen, Süßer.", fragte ich ihn, während ich auf ihn zutrat und sein Gesicht musterte, es war natürlich nur wertschätzend gemeint, ich fand seine Größe und den Unterschied zwischen uns auch sehr niedlich, eigentlich eher attraktiv, aber ich hatte nicht vor, ihn deswegen zu bedrängen oder gar zu beleidigen. Er war ein hübscher junger Mann, das konnte ich sehen. Ich legte meinen Helm derweil auf der Sitzfläche ab, während ich seinen wieder verstaute. "Dann werde ich mich wohl melden müssen. Komm gut heim, ja?" Ich trat auf ihn zu, um meine Arme auszubreiten und ihm so eine Umarmung anzubieten. "Hat mich gefreut."

[Quicksilver]

,,Waaaaasssss? Wie kommst du nur darauf?", äußerte ich mich gespielt entrüstet. Das er damit mehr oder weniger den Nagel auf den Kopf getroffen hatte erwähnte ich selbstredend nicht. Er fragte zwar ob mich der Spitzname "Kleiner" störte aber gab mir direkt den nächsten. Wobei dieser, zumindest wie ich fand, nicht besser war denn ich wurde augenblicklich verlegen und konnte nur hoffen daß ich nicht auch rot wurde. Irgendwie gefiel es mir wenn er mich "Süßer" nannte. Wenn ich die Gedanken auch mal kurz schweifen ließ, fiel mir auf das es mir auch früher schon manchmal so ging wenn mich ein anderer Mann so nannte. OK das......deutet irgendwie in eine Richtung aber damit befasse ich mich gleich in aller Ruhe. Da er aber ja was gefragt hatte antwortete ich ihm auch noch. ,,Es ist nicht so das er mich wirklich stört nur mag ich es nicht sonderlich so drauf hingewiesen zu werden das ich häufig kleiner bin als andere in meinem Alter oder welche die nur wenig älter sind als ich." Zumindest ging ich davon aus daß Gladio nicht viel älter war als ich. Leicht grinsend nickte ich dann. ,,Taj da wirst du dir wohl doch meine Nummer von Shadow geben lassen müssen oder mich noch selbst fragen", feixte ich. Als er mir noch eine Umarmung anbot konnte ich nicht widerstehen diese anzunehmen. Ich drückte ihn einmal etwas bevor ich mich grinsend löste. ,,Mich ebenfalls. Und keine Sorge ich hab es nicht weit und im Notfall muss man mich eh erstmal einholen." Ich zwinkerte ihm nochmal zu bevor ich auch schon los lief und im nächsten Moment verschwunden war.

==> Wohngebiet der Charaktere ---> Das Meta-Waisenhaus

[Gladio]

Belustigt stupste ich Zayn auf die Nase, als er sich ganz unschuldig gab, denn das konnte er mir mit diesen Haaren und diesem Gesicht nun wirklich nicht mehr einreden. Seine roten Haare glänzten einem so auffällig entgegen, wie es nur ging, aber ich mochte es, man könnte ihn in einem Raum voller Leute vermutlich auch einfach ausmachen. Das beruhigte mich einfach und ich fand auch, dass die Farbe ihm einfach extrem gut stand. "Ich finde, das macht dich doch sehr cute.", beruhigte ich ihn also und zwinkerte ihm dann frech zu, "Also keine Sorge, es war definitiv nicht negativ gemeint von meiner Seite aus." Dann unterließ ich es allerdings auch wieder, ich wollte ihn auf keinen Fall auf den Gedanken kommen lassen, dass ich ihn nur nachhause begleitet hatte, weil ich etwas von ihm wollte, diesen Eindruck wollte ich ihm auf keinen Fall vermitteln. "Wir werden sehen, ob ich das tue." Ich winkte ihm noch zu, bevor er verschwand. "Pass trotzdem auf dich auf." Ein paar Momente sah ich noch auf die Stelle, an der er plötzlich verschwunden war, bevor ich mich wieder dazu überreden konnte, meinen Helm aufzusetzen und nachhause zu fahren. Was für ein Tag heute...

tbc: Wohngebiete der Charaktere > Finch-Familiensitz

[Pandora]

cf: Wohngebiete der Charaktere > Finch-Familiensitz

Mit dem Motorrad, das mir Cory gestern wieder zurückgeparkt hatte, war ich zur Arbeit gefahren und hatte dann Mattis abgeholt, um ihn gemeinsam mit mir hierher zu fahren. Es war nun endlich Zeit diese Lyra zu treffen, die ihn gerettet hatte, und zu schauen, was für Absichten sie mit meinem kleinen Bruder verdammt noch einmal hatte. Unruhig sah ich auf mein Intercom, an die nächste Straßenlaterne mitten im Park gelehnt, es war noch nicht siebzehn Uhr, aber ich war ungeduldig. "...jedenfalls hat mit dem Auto eigentlich alles gepasst, der Fahrer war nur zu dumm.", beendete ich gerade meine Erzählung von meinem Arbeitstag an Mattis, bevor ich genervt seufzte.

[Clover]

Devin hatte uns per Motorrad hergebracht und nun warteten wir gemeinsam darauf, dass Lyra kam. Auch wenn wir zu früh da waren war Devin bereits genervt und sah auf die Uhr, noch während er mir von seinem Arbeitstag erzählte. Ich hatte aufmerksam zugehört und immer wieder genickt und Folgefragen gestellt, auch jetzt gab ich ein zustimmendes Geräusch von mir, ehe ich sanft lächelte und eine Hand auf Devins Unterarm legte. Sie hat noch ein paar Minuten, sie hat uns bestimmt nicht versetzt. Hoffentlich.

[Demon]

Daheim hatte ich mich ordentlich ausgeschlafen und mich nach einem ruhigen Tag mit meinen Tieren auf den Weg gemacht. Mein Bike hatte ich am Eingang der Gärten geparkt und mich zu Fuß zum ausgemachten Treffpunkt aufgemacht. Heute trug ich auch schlicht eine figurbetonte Bluejeans mit rotem Neckholder-Top und meine fast obligatorischen hohen Absatzstiefel. Meine Haare fielen mir offen über den Rücken und ein paar Strähnen rahmten mein Gesicht ein. Die beiden Brüder waren wie ich sehen konnte schon da und da ich Mattis ja bereits persönlich kannte war es nicht schwer den Herrn neben ihm mit meinem Jindermatch in Verbindung zu bringen. ,,Tag ihr zwei. Ich hoffe ihr wartet noch nicht lange", sprach ich sie aus geringer Entfernung an und stellte mich ihnen gegenüber mit einem Blick auf die Uhr. Diese verriet mir das ich sogar noch ein paar Minuten gehabt hätte. Ich trug keine Waffen oder andere gefährlichen Dinge dabei immerhin wollte ich das das hier friedlich ablief.

[Pandora]

"Sollte sie auch besser nicht, wenn sie weiß, was gut für sie ist.", zischte ich Mattis zu, meine Arme vor mir verschränkt und dennoch jederzeit bereit in meine Jackeninnentasche zu greifen und meine Waffe herauszuziehen. Dennoch konnte ich es nicht vermeiden, dass mein Blick etwas auftaute, als ich Mattis' Hand an meinem Unterarm spürte und ich musterte ihn kurz sanft, mit einem Blick, den wahrscheinlich nur meine engsten Geschwister jemals gesehen hatten. Dieser verhärtete sich allerdings sofort wieder, als ich eine Bewegung aus meinem Periphere sah und meinen Kopf hob, um Lyra entgegenzustarren. Ich fixierte sie mit beiden Augen und erwiderte nichts auf ihren Satz, sondern musterte sie nur misstrauisch von oben bis unten. "Du weißt, warum wir hier sind.", stieg ich sofort und ohne Umstände ins Gespräch ein, meine Stimme feindselig und kalt, "Raus damit. Was willst du von Mattis?" Dass sie meinem Bruder aus reiner Herzensgüte geholfen hatte, das konnte sie wirklich jemand anderem erzählen. Die Welt in der wir lebten, war einfach nicht so, jeder war sich selber der nächste.