Golden Daggers Club

In diesen düsteren Gassen, dem U-Bahn-System und den heruntergekommenen Stadtteilen treiben sich viele der selbsternannten Bösewichte herum.
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Die Hauptzentrale
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Golden Daggers Club

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Der Golden Daggers Club besteht aus einem unterirdischer Kampfring mit einer sehenswerten Aquarium-Bar. Der Club enthält viele Zellen, die für kleinere Kämpfe verwendet werden, und eine zentrale obere Zelle, die für größere Kämpfe verwendet wird und somit auch den höchsten Wetteinsatz hat. Überall kann für große Summen auf die Kampfteilnehmer gewettet werden und die Kämpfe werden live ins Dark Web gestreamt. Der Club wurde von einer berüchtigten Kampfkünstlerin ins Leben gerufen, die manchmal noch hier und da anscheinend den Club besucht, Erzählungen zufolge nimmt sie auch noch an Wettkämpfen teil. Viele Metamenschen kämpfen hier um Geld, weil sie in dieser Kolonie nirgendwo anders Geld kommen können. Der Umgangston hier ist rau, man schenkt sich nichts. An der ausgefallenen Bar hängt neben einem beeindruckenden Abdruck einer Tigerpfote unter anderem als Dekoration ein Stierkopf mit zwei mächtigen Hörnern – der Bulle. Generell viele Stammkunden, oft darunter Mitglieder der RESISTANCE, werden hier immer wieder an der Bar oder im Ring gesehen.
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Bull
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Bull »

Was bisher geschah...
Ich nickte Shadow nochmal zu als er meinte das man sich vielleicht bei den Kämpfen sehen könnte. Allerdings wurde ich von einer anderen Erscheinung abgelenkt die mit festem Schritt zu uns kam. Eine Erscheinung die man definitiv nicht übersehen konnte selbst wenn man es versuchen würde. Trotz meiner eher tiefen Laune legte sich bei Bulls Anblick ein breites Grinsen auf meine Lippen.,,Will!" Widerstandslos ließ ihn mich an seine breite Brust ziehen und legte selbst auch die Arme um ihn. Ich hatte zwar nicht so viel Kraft wie er aber spürbar war es für ihn trotzdem das ich die Umarmung erwiderte. Wie könnte ich auch nicht? Er gehörte, trotz unserer widersprüchlichen Ansichten und Tätigkeiten, zu meinen engsten Freunden. Viel zu lange hatten wir es nicht geschafft uns zu sehen und da war es irgendwie nur passend das wir uns da trafen wo wir uns das erste Mal vor Jahren begegnet waren. Während der Umarmung schloss ich die Augen, genoss diesen kurzen Moment und atmete den so vertrauten Geruch tief ein bevor wir uns wieder lösten. Bei Will wusste ich das ich ich selbst sein konnte und mit ihm über alles reden konnte, auch wenn wir beide natürlich die Arbeit außen vorließen. Das war nichts was in unserer Freundschaft Platz fand denn sonst würden wir uns viel zu oft in den Haaren haben. So konnten wir einfach nur zwei Menschen sein die sich Jahre lang kannten und sich super verstanden.
Seine Frage was meine Piercings anging konnte er sich diese jetzt selbst beantworten, trug ich heute ein schwarzes Herz an unterster Stelle, darüber ein Kreuz und darüber drei "klassische" Piercings in metallicgrau. Als er sich ächzend auf einen Barhocker setzte, lachte ich leise da es so typisch er war. Ich nahm mir dann auch einen Moment um ihn genauer zu betrachten und wurde nicht enttäuscht denn wie immer war er gut gekleidet und zeigte trotzdem das man ihn icht unterschätzen sollte. Mit einer flüssigen Bewegung nahm ich neben ihm auf einem Barhocker Platz und schlug ihm sanft aber spürbar auf den Rücken. ,,Klar haben sie das. Es war ja auch nur eine Frage der Zeit bis das der Fall ist", antwortete ich amüsiert auf seine Frage und ignorierte das er unsere Anführer Holzköpfe nannte.
Erstmal sah ich dann nochmal zu Skye und Shadow und hob zum Abschied die Hand. ,,Man sieht sich ihr zwei. Du kannst dich auch gerne bei mir melden falls du mal was brauchst Skye." Damit ließ ich die zwei ihrer Wege ziehen. Als ich nach meinem Glas griff durfte ich feststellen das dieses bereits wieder leer war. Das traf sich aber gar nicht so schlecht denn so konnte ich für mich und Will etwas passendes zum Feiern bestellen. ,,Die erste Runde geht auf mich", meinte ich zu meinem Freund.
Mit einem kräftigen und lauten Schlag auf die Theke machte ich den Barkeeper auf mich aufmerksam der dann auch sofort zu uns kam. Er zollte dem massigen Mann neben mir noch mit einem respektvollem Nicken seine Aufwartung bevor er sich an mich wand. Da Halloween nahte beschloss ich mir einen kleinen Spaß zu erlauben weshalb ich meine Stimme etwas verstellte bis sie beim sprechen wie die einer weiblichen Version von Dracula aus den alten Filmen klang. ,,Mein Freund und ich wollen feiern. Wie wäre es wenn du uns etwas gutes servierst? Ich weiß von einem feinen Tropfen den ihr besitzt, ein Whisky alten Jahrgangs der in einer roten Flasche geliefert wird. Bring uns eine davon mit zwei frischen Gläsern und lass sie hier stehen Igor!" Ich blieb auch wenn ich innerlich lachen musste ernst und trotzdem verstand mein Gegenüber schnell das es ein Scherz war. Trotzdem rutschte er in die Rolle des Igors,Draculas Helfer, und verschwand nach einer gespielt unterwürfigen Antwort das ersich beeilen würde um kurz darauf besagte Flasche und zwei saubere Gläser zu bringen. Erst als die Flasche vor uns stand sah ich zu Will rüber und fing an zu lachen. ,,Nun denn mein Bester. Lassen wir es uns schmecken." Mit diesen Worten schenkte ich uns ein und schob Bull sein Glas zu.
Selbst jetzt wo ich ihre Arme um mich herum gespürt hatte, dachte ich wieder daran, wie sehr ich es bei Namira wertschätzte das sie nicht gerade zimperlich war – sie war es allerdings auch noch nie gewesen. Ich nahm mir die Zeit sie kurz noch genauer zu mustern. Ihre Piercings stachen mir ins Auge, aber sonst hatte sie sich kaum verändert. Warum sollte sie sich verändern? Wir sind jetzt nur eben beides Berater. Ungewöhnlich waren diese Gedanken über meine beste Freundin dennoch. Eine vertraute Hand - die auf meinem breiten Rücken landete - riss mich aus meinen Gedanken. Ich grinste schief zur Seite hinaus. Die bunthaarige Frau kannte mich besser als ich mich selbst manchmal.
Unsere Besuch, den wir noch gehabt hatten, ignorierte ich bis er aus der Tür verschwunden war. „Ich denke Skye braucht keine Hilfe.“ Meine Schultern bebten als ich dumpf auflachte. „Wenn ich daran denke wo sie gefahrenlos eingeht und wieder ausgeht.“ Ich nickte bedeutungsvoll. „In das schöne Apartment von Vanir höchst persönlich zum Beispiel.“
Sie wird sich bei der COURAGE kaum um die Finanzen kümmern...
Mehr Worte beschloss ich darüber nicht zu verlieren, meiner Meinung nach wollte ich nicht über das Meeting in der RESISTANCE sprechen und sollte es nicht. Daher nickte ich zufrieden als unsere Pläne sich wieder in Richtung Alkohol schoben.
„BAHA!“ Ein lautes Geräusch drang aus meiner Brust heraus. Sie vibrierte völlig als ich dem Spektakel von der neuen Beraterin der Mission COURAGE beiwohnte. Ich konnte mein Lachen kaum zurück halten das über meine Lippen ebbte. „Du hättest ein Talent als Schauspielerin gehabt!! Nicht!?“ Ich schüttelte den Kopf. Meine großen Pranken schlugen ausgelassen auf meine Oberschenkel. BIs ich meine rechte Pranke ausstreckte und diese auf die Schulter der bedeutesten Frau in meinem Leben legte. Mein Lachen drohte kaum aufzuhören. Bis ich schließlich doch wie aus dem Wasser auftauchte. Ich schnappte nach Luft. Mein Bauch zitterte noch von den Krämpfen des heftigen Lachen.
Dankbar funkelte ich sie aus meinem amüsierten und ebenfalls einzig funktionsfähigen Auge an. „Danke für die Ablenkung.“ Das Geräusch von rutschendem Glas auf der Oberfläche der Bar drang an meine Ohren. Ich erhob meine Pranke wieder von ihrer Schulter und schnappte mir stattdessen das nun volle Glas. Ungeduldig hob ich es an. Tief sog ich den Geruch durch meine Nase ein. Sehr guter Whiskey. In der Tat. Ich nickte dem Barkeeper nur gnadig zu. „Für die alten Hasen habt ihr also auch Qualität in diesem Schuppen.“ Ohne Zweifel - denn ohne unseren Ruf - hätten Ghost und ich hier kaum einen edleren Tropfen als Gulli-Wasser bekommen, zurecht. Locker prostete ich ihm zu und hob das Glas danach feierlich hoch.
„Auf Dich. Auf Uns!“

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Ghost Evolution
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Ghost Evolution »

Ich zog eine Augenbraue leicht hoch als er ein paar wenige Worte über Skype verlor. Worte die mir genug sagten das ich nicht weiter nachfragte da die genügend sagten. Es war kein Thema für Freunde die beisammen saßen und nicht über die Arbeit reden wollten weshalb ich dazu lediglich nickte. ,,Vorsichtig sollte man trotzdem sein. Man weiß nie wem man über den Weg läuft", schmunzelte ich trotzdem noch abschließend bevor ich meine Draculaimitation zum besten gab.
Wie erhofft sorgte ich damit für einen ziemlicher bei Will. Ich konnte nicht anders als in dieses einzusteigen und so krümmte ich mich lachend neben ihm. Seine Hand auf meiner Schulter war ein vertrautes und lange vermisstes Gewicht. Wenn man meine männliche Verwandtschaft außen vorließ dann war er der wichtigste Mann in meinem Leben. Egal wie unterschiedlich unsere Ansichten bei manchen Dingen waren so würde ich dem Muskelberg neben mir alles anvertrauen sogar mein Leben.
,,Da kannst du mal sehen. Ich hab noch so manches verstecktes Talent, mein Guter", brachte ich noch immer lachend hervor. Erst als man uns die Gläser zu schob beruhigte ich mich und erwiderte sein Grinsen. Dieses wurde breiter als er den Whisky kommentierte. ,,Tja sie müssen ihre Clublieblinge doch bei Laune halten", amüsierte ich mich. Das wir wirklich nur aufgrund unseres Rufs das Glück hatten sowas gutes vorgesetzt zu bekommen war mir klar. Wären wir jemand anderes hätten wir Glück wenn man uns etwas vorsetzt das irgendein Stümper in seiner Badewanne oder seinem Hinterhof gebrannt hat, zusammen mit dem Risiko daran zu erblinden. Grinsend hob ich ebenfalls mein Glas und stieß es sacht gegen das seine. ,,Auf uns und einen Abend den wir hoffentlich nicht so schnell vergessen."
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Gladio
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Gladio »

cf: Wohngebiete der Charaktere > Finch-Familiensitz

Zugegeben, ich fühlte mich schon etwas schlecht, Mattis und Darion sofort wieder alleine gelassen zu haben, aber einfach bei einem Kampf nicht aufzutauchen ging gar nicht, noch viel weniger in einer Umgebung wie dieser. Man tauchte einmal nicht auf, und es konnte nur etwas übles passieren. Durch den Vordereingang hindurch, bahnte ich meinen Weg an der Bar vorbei, ohne einen Blick dorthin zu werfen, weiter nach hinten und die Treppen hinauf zu den Umkleideräumen der Kämpfer. Shadow würde sicherlich auch bald hier sein, während ich mein Zeug schon einmal bei meinem Spind abstellte.
Amicitia-Metafähigkeiten
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Die Amicitia ist eine der ältesten Metamenschen-Familien, die schon seit dem Krieg vor 72 Jahren existiert und damals die Gründung der Mission COURAGE noch mitverfolgt hat. Caelan Amicitia, der Urgroßvater von Corwin, war im Krieg eingezogen worden, wo er auch seine Metafähigkeit entdeckte. Die intensive Strahlung, der er während seiner Beteiligung am Krieg ausgesetzt war, führte zu einer Mutation seines Körpers. Diese markierte er mit einer markanten Raubvogel-Tätowierung an seinem Körper. Die Amicitia haben eine sehr starke genetische Metamenschen-Linie und sind daher fast alle mit miteinander verbundenen Fähigkeiten gesegnet.

Seither gibt es eine Tradition, die laut seinem Urgroßvater nur für die männliche Linie der Amicitia vorgesehen ist. Wenn sie ihre Metafähigkeit zum ersten Mal entdecken und somit das Tier, zu dem sie "verbunden" sind, wird auch ihnen das entsprechende Tier tätowiert. Corwin ist den Raubvögeln verbunden. Dieses Tattoo bildet den Schlüssel zu der Fähigkeit der Amicitia, denn sollte ein Familienmitglied mit derselben Tätowierung versterben, so ist es dem noch lebenden Mitglied möglich, nun dessen Fähigkeit durch ihre genetische Linie ebenfalls einzusetzen. Setzt man die geerbten Fähigkeit ein, so erlebt man, direkt bevor und direkt nachdem man diese einsetzt, die Erinnerungen dieser Person hautnah. Sie können außerdem immer nur eine der jeweiligen Fähigkeiten gleichzeitig einsetzen, da sich diese alle aus ihrem Tattoo erheben.

Corwin teilt seine Raubvogel-Tätowierung mit dem ersten Metamenschen seiner Familie, seinem Urgroßvater, und seinem Vater, welche inzwischen beide verstorben sind. Andere männliche Familienmitglieder waren zum Beispiel den Raubkatzen oder den Wildhunden verbunden, auf deren Fähigkeiten hat er selbstverständlich keinen Zugriff. Der frühe Tod seines Vaters hat ihn außerdem so traumatisiert, dass er noch nie in der Lage war, dessen Fähigkeit anzuwenden.

Caelan's Fähigkeit
Als gefürchteter Stratege verfügte sein Urgroßvater, und nun nach seinem Tod auch Corwin, über eine passende Metafähigkeit. Er kann seinen Blick in eine Richtung konzentrieren, um das Auflösungsvermögen seiner Netzhaut etwa vier Stufen zu verstärken und so sogar hunderte Meter weit noch scharf zu sehen. Seine Augen beginnen dabei gelblich-animalisch zu leuchten und die Pupille verkleinert sich wie die eines echten Raubvogels. Die Tätowierung bewegt sich auf seinem Körper so mit, als ob sie in seine fokussierte Richtung schauen würde und faltet dabei andächtig die Flügel.

Clarus' Fähigkeit
Sein Vater konnte zu seinen Lebzeiten seine Angriffe durch die Beschwörung von schemenhaften Raubvogelschnäbeln und -krallen zu verstärken, was sich auch in der Tätowierung widerspiegelte. Jedoch kann Corwin diese Fähigkeit nicht einsetzen, da er die Erinnerungen seines Vaters nicht erträgt.

Corwin's Fähigkeit
Unter großer Anstrengung vermag Corwin einen geisterhaften, riesigen Raubvogel aus seiner Tätowierung heraufzubeschwören, welcher seine schützenden Flügel wie eine Barriere entfaltet. Der schattenhafte Adler schwebt majestätisch in der Luft, bereit, mit seinen übernatürlichen Kräften jegliche physische Bedrohung abzublocken, solange sich Corwin auf ihn konzentrieren und rechtzeitig reagieren kann. Seine Fähigkeit ist sehr zehrend, weshalb er sie nur selten einsetzt.
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Shadow
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Shadow »

(<= Kleine WG)

Ohne ein Wort betrat ich den Club und bahnte mir meinen Weg durch die Club gäste. Meine Blicke waren nicht zu deuten und ich hatte wie immer meine neutrale Mimik aufgesetzt. Als ich in die Umkleide von den Kämpfern kam, sah ich, dass Gladio schon da war. Guten Abend sagte ich respektvoll und öffnete meinen Spind, in welchem ich meine Sachen anstellte. Schnell zog ich meine Jacke auf und hing sie in meinen Spind. Ich hätte nicht viel zu sagen. Aber die eigenen Arbeitskollegen zu sehen, war auf gewisse Art und Weise beruhigend.
Shadow hält nichts von labeln und seine Sexualität ist deswegen nicht so ganz klar. Er nutzt er/ihm Pronomen.
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Gladio
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Gladio »

Von meiner Jeans schlüpfte ich in meine schwarze, kurze Sporthose, welche passende Raubvögel-Verzierungen an den Seiten hatte. Mein Oberteil zog ich komplett aus und verstaute es dann mit der Jeans gemeinsam im Spind. Auch meine Schuhe wechselte ich aus gegen schwarz-weiße Sportschuhe und verstaute meine Boots genauso wieder im Spind, aus welchem ich noch ein weißes Handtuch nahm, das ich mir um die Schultern legte. Meine Hände begann ich zusätzlich einzubandagieren, bevor ich sie noch in meine schwarzen Handschuhe stecken würde. "Hi, guten Abend.", grüßte ich Shadow locker über meine Schulter, der gerade gekommen war und fragte dann im Smalltalk wie gewöhnlich, "Und, wie geht es dir, Shadow?" Unser Verhältnis war immer eher distanziert gewesen, aber ich respektierte ihn trotzdem ziemlich, immerhin war mein allererster Kampf hier gegen ihn gewesen, den ich natürlich auch dementsprechend haushoch verloren hatte.
Amicitia-Metafähigkeiten
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Die Amicitia ist eine der ältesten Metamenschen-Familien, die schon seit dem Krieg vor 72 Jahren existiert und damals die Gründung der Mission COURAGE noch mitverfolgt hat. Caelan Amicitia, der Urgroßvater von Corwin, war im Krieg eingezogen worden, wo er auch seine Metafähigkeit entdeckte. Die intensive Strahlung, der er während seiner Beteiligung am Krieg ausgesetzt war, führte zu einer Mutation seines Körpers. Diese markierte er mit einer markanten Raubvogel-Tätowierung an seinem Körper. Die Amicitia haben eine sehr starke genetische Metamenschen-Linie und sind daher fast alle mit miteinander verbundenen Fähigkeiten gesegnet.

Seither gibt es eine Tradition, die laut seinem Urgroßvater nur für die männliche Linie der Amicitia vorgesehen ist. Wenn sie ihre Metafähigkeit zum ersten Mal entdecken und somit das Tier, zu dem sie "verbunden" sind, wird auch ihnen das entsprechende Tier tätowiert. Corwin ist den Raubvögeln verbunden. Dieses Tattoo bildet den Schlüssel zu der Fähigkeit der Amicitia, denn sollte ein Familienmitglied mit derselben Tätowierung versterben, so ist es dem noch lebenden Mitglied möglich, nun dessen Fähigkeit durch ihre genetische Linie ebenfalls einzusetzen. Setzt man die geerbten Fähigkeit ein, so erlebt man, direkt bevor und direkt nachdem man diese einsetzt, die Erinnerungen dieser Person hautnah. Sie können außerdem immer nur eine der jeweiligen Fähigkeiten gleichzeitig einsetzen, da sich diese alle aus ihrem Tattoo erheben.

Corwin teilt seine Raubvogel-Tätowierung mit dem ersten Metamenschen seiner Familie, seinem Urgroßvater, und seinem Vater, welche inzwischen beide verstorben sind. Andere männliche Familienmitglieder waren zum Beispiel den Raubkatzen oder den Wildhunden verbunden, auf deren Fähigkeiten hat er selbstverständlich keinen Zugriff. Der frühe Tod seines Vaters hat ihn außerdem so traumatisiert, dass er noch nie in der Lage war, dessen Fähigkeit anzuwenden.

Caelan's Fähigkeit
Als gefürchteter Stratege verfügte sein Urgroßvater, und nun nach seinem Tod auch Corwin, über eine passende Metafähigkeit. Er kann seinen Blick in eine Richtung konzentrieren, um das Auflösungsvermögen seiner Netzhaut etwa vier Stufen zu verstärken und so sogar hunderte Meter weit noch scharf zu sehen. Seine Augen beginnen dabei gelblich-animalisch zu leuchten und die Pupille verkleinert sich wie die eines echten Raubvogels. Die Tätowierung bewegt sich auf seinem Körper so mit, als ob sie in seine fokussierte Richtung schauen würde und faltet dabei andächtig die Flügel.

Clarus' Fähigkeit
Sein Vater konnte zu seinen Lebzeiten seine Angriffe durch die Beschwörung von schemenhaften Raubvogelschnäbeln und -krallen zu verstärken, was sich auch in der Tätowierung widerspiegelte. Jedoch kann Corwin diese Fähigkeit nicht einsetzen, da er die Erinnerungen seines Vaters nicht erträgt.

Corwin's Fähigkeit
Unter großer Anstrengung vermag Corwin einen geisterhaften, riesigen Raubvogel aus seiner Tätowierung heraufzubeschwören, welcher seine schützenden Flügel wie eine Barriere entfaltet. Der schattenhafte Adler schwebt majestätisch in der Luft, bereit, mit seinen übernatürlichen Kräften jegliche physische Bedrohung abzublocken, solange sich Corwin auf ihn konzentrieren und rechtzeitig reagieren kann. Seine Fähigkeit ist sehr zehrend, weshalb er sie nur selten einsetzt.
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Bull
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Bull »

Das Klingen der Gläser ertönte selbst über die laute Atmosphäre des Clubs an meine Ohren. Erheitert sog ich die Luft durch die Nase und atmete sie langsam wieder durch den Mund aus. Die Luft in meinen Nüstern war stickig und schwül, sie fühlte sich alt gewohnt an. Ob sie hier die letzten Jahre ein Mal absichtlich gelüftet haben? Ich führte das Glas gegen meine Lippen und nahm einen großzügigen Schluck von dem Whiskey. Der Alkohol benetzte meine Lippen und sein Aroma breitete sich auf meiner Zunge aus. Ich stellte das Glas wieder auf der Bar vor mir ab - hielt dennoch eine Pranke auf diesem um es langsam zu drehen. Mein funktionierendes Auge betrachtete die Kondensation am Rand des Glases.
„Auch nach Jahren der Freundschaft wird es nicht langweilig.“ Ich rollte mit meinen verspannten Schultern.
Aufmerksam sah ich mich mit meinem einzelnen Auge im Club um. Einige der Käfig-Fighter durchquerten den Club neben der Bar entlang und verschwanden in den hinteren Räumlichkeiten - mein Auge folgte ihnen wachsam. Zu lange ist es wieder her. „Keiner unserer Abende wurde jemals vergessen. Weder von uns noch von Anderen.“ Ein weiteres Lachen schüttelte meine Brust und ich schnaubte. Die früheren Erinnerungen blitzten jetzt noch wie lebensecht vor meinem inneren Auge auf. Ich grinste. Mein Blick legte sich somit wieder auf meine beste und engste Freundin. Unsere Abende waren seltener geworden, das war mir ebenfalls bewusst, aber umso herzlicher fühlte sich die Atmosphäre hier im Club für mich an. Ich schüttelte den breiten Kopf und Nacken voller Stolz.
„Bei mir gibt es auch eine Neuerung“ Ich lehnte mich etwas zurück und stützte meine freie Hand am Rand der Bar ab. Es war ein Balance-Akt - obwohl die Stühle hier äußerst stabil gebaut waren - für einen großen Mann wie mich. Ich räusperte mich und schwenkte das Glas in meiner Hand. Die Flüssigkeit des Whiskey glänzte bernsteinfarben aus dem Blick meines Augenwinkels. „Ich habe einen Androiden bei mir aufgenommen. Das arme Ding war vollkommen kaputt als ich ihn gefunden hatte.“
Wahrscheinlich kennt niemand meine Liebe zu Androiden wie Ghost. Ich runzelte die Stirn und machte eine kurze Sprechpause. Innerlich formulierte ich den nächsten Satz noch einige Male genauer um. Mit meinen Fingern trommelte ich dabei an meinem Whiskey-Glas. Schließlich zierte ein immer breiter werdendes Grinsen meine Lippen. „Und mir eventuell einen Söldner ins Bett geholt.“ Unschuldig zuckte ich mit den Schultern - bevor erneut ein dröhnendes Lachen meine Brust erschütterte.

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Shadow
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Shadow »

Ich hatte nicht vergessen, dass ich Gladio in seinem ersten Kampf hier besiegt hatte. Dennoch hatte ich mich zu ihm, wie zu den meisten anderen eher distanziert verhalten. Jedoch merkte ich, dass ich heute zum ersten Mal wieder nicht richtig bei der Sache war. Meine Gedanken drehten sich um das Verschwinden von Arrow. Es geht. Bei mir ist Privat gerade viel los sagte ich daher zu Gladio. Es war die Wahrheit, immerhin hatte ich die Person verloren, mit der ich meinen Nebenjob ausgeführt hatte und für welche ich Gefühle entwickelt hatte. Das lag mir schwer im Magen. Auch wenn ich es so gut wie es ging verstecken konnte. Und wie geht's dir? fragte ich ihn aus Respekt.
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Gladio
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Gladio »

Meine Handschuhe saßen nun auch fest über den Bandagen und ich schloss den Spind, nur um mich direkt an ihn zu lehnen und zu Shadow zu schauen. So dermaßen in Gedanken hatte ich ihn bisher wirklich noch nie erlebt. Normalerweise war er immer ziemlich konzentriert, besonders direkt bevor und natürlich während es in den Ring ging. "Möchtest du darüber reden?", fragte ich ihn vorsichtig, bevor ich mir meine Flasche schnappte und diese noch an einem der Waschbecken mit Wasser auffüllte, denn ich wollte ihn nicht zu sehr bedrängen, falls er lieber doch nicht darüber sprechen wollte. "Ich kann mich nicht beklagen. Meine Mutter hat einen neuen Bruder adoptiert, ich hoffe ich kann ihm ein guter großer Bruder sein." Ich lächelte leicht in mich hinein, als ich darüber nachdachte.
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Die Amicitia ist eine der ältesten Metamenschen-Familien, die schon seit dem Krieg vor 72 Jahren existiert und damals die Gründung der Mission COURAGE noch mitverfolgt hat. Caelan Amicitia, der Urgroßvater von Corwin, war im Krieg eingezogen worden, wo er auch seine Metafähigkeit entdeckte. Die intensive Strahlung, der er während seiner Beteiligung am Krieg ausgesetzt war, führte zu einer Mutation seines Körpers. Diese markierte er mit einer markanten Raubvogel-Tätowierung an seinem Körper. Die Amicitia haben eine sehr starke genetische Metamenschen-Linie und sind daher fast alle mit miteinander verbundenen Fähigkeiten gesegnet.

Seither gibt es eine Tradition, die laut seinem Urgroßvater nur für die männliche Linie der Amicitia vorgesehen ist. Wenn sie ihre Metafähigkeit zum ersten Mal entdecken und somit das Tier, zu dem sie "verbunden" sind, wird auch ihnen das entsprechende Tier tätowiert. Corwin ist den Raubvögeln verbunden. Dieses Tattoo bildet den Schlüssel zu der Fähigkeit der Amicitia, denn sollte ein Familienmitglied mit derselben Tätowierung versterben, so ist es dem noch lebenden Mitglied möglich, nun dessen Fähigkeit durch ihre genetische Linie ebenfalls einzusetzen. Setzt man die geerbten Fähigkeit ein, so erlebt man, direkt bevor und direkt nachdem man diese einsetzt, die Erinnerungen dieser Person hautnah. Sie können außerdem immer nur eine der jeweiligen Fähigkeiten gleichzeitig einsetzen, da sich diese alle aus ihrem Tattoo erheben.

Corwin teilt seine Raubvogel-Tätowierung mit dem ersten Metamenschen seiner Familie, seinem Urgroßvater, und seinem Vater, welche inzwischen beide verstorben sind. Andere männliche Familienmitglieder waren zum Beispiel den Raubkatzen oder den Wildhunden verbunden, auf deren Fähigkeiten hat er selbstverständlich keinen Zugriff. Der frühe Tod seines Vaters hat ihn außerdem so traumatisiert, dass er noch nie in der Lage war, dessen Fähigkeit anzuwenden.

Caelan's Fähigkeit
Als gefürchteter Stratege verfügte sein Urgroßvater, und nun nach seinem Tod auch Corwin, über eine passende Metafähigkeit. Er kann seinen Blick in eine Richtung konzentrieren, um das Auflösungsvermögen seiner Netzhaut etwa vier Stufen zu verstärken und so sogar hunderte Meter weit noch scharf zu sehen. Seine Augen beginnen dabei gelblich-animalisch zu leuchten und die Pupille verkleinert sich wie die eines echten Raubvogels. Die Tätowierung bewegt sich auf seinem Körper so mit, als ob sie in seine fokussierte Richtung schauen würde und faltet dabei andächtig die Flügel.

Clarus' Fähigkeit
Sein Vater konnte zu seinen Lebzeiten seine Angriffe durch die Beschwörung von schemenhaften Raubvogelschnäbeln und -krallen zu verstärken, was sich auch in der Tätowierung widerspiegelte. Jedoch kann Corwin diese Fähigkeit nicht einsetzen, da er die Erinnerungen seines Vaters nicht erträgt.

Corwin's Fähigkeit
Unter großer Anstrengung vermag Corwin einen geisterhaften, riesigen Raubvogel aus seiner Tätowierung heraufzubeschwören, welcher seine schützenden Flügel wie eine Barriere entfaltet. Der schattenhafte Adler schwebt majestätisch in der Luft, bereit, mit seinen übernatürlichen Kräften jegliche physische Bedrohung abzublocken, solange sich Corwin auf ihn konzentrieren und rechtzeitig reagieren kann. Seine Fähigkeit ist sehr zehrend, weshalb er sie nur selten einsetzt.
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Shadow
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Shadow »

Gladio fragte ob ich drüber reden wollte und füllte dabei seine Flasche auf. Es täte bestimmt mal gut darüber zu reden. Meine Schwester und ich redeten aktuell nicht viel miteinander, aufgrund von einem Konflikt der zwischen uns aufgetreten war. Ich atmete einmal tief durch. Ja sagte ich kurz und knapp als Antwort. Sprechen tat ich immerhin trotzdem nicht viel. Jemand für mich persönlich wichtiges ist verschwunden erklärte ich und hatte damit alles irgendwo gesagt. Natürlich machte ich mich auf Fragen gefasst, denn das ging mit einem Gespräch einher. Meine Bandagen saßen nun und ich schnappte mir meine eigene Wasserflasche. Sowie ich dich kenne, wirst du ein guter großer Bruder sein. erwiderte ich auf seine Erzählung. Er war ein sehr fürsorglicher Mensch, sowie ich es mitbekommen hatte. Auch wenn das alles auf distanzierten Eindrück bestand. Nachdem ich meine Flasche gefüllt hatte, lief ich zum Spind um meine Handschuhe anzuziehen.
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Gladio »

Shadow schien nicht ganz bereit sein, darüber zu sprechen, aber es war auch vollkommen in Ordnung, dass er überhaupt etwas sagte, verwunderte mich deutlich mehr, nachdem er sonst immer sehr verschlossen war. Es gab jedoch eine eindeutige Richtung vor, in die seine Gedanken gingen. "Das... tut mir leid. Das kann nicht einfach sein.", bot ich ihm mein Mitgefühl an und seufzte, "Hast du schon selber versucht nach der Person zu suchen?" Ich sprach es nicht direkt an, aber die Polizei und auch die SWAPPER nahmen verschwundene Metamenschen ungefähr so ernst wie eine Comedy Show. Natürlich konnte ich nicht sicher sein, ob Shadow einen Metamenschen mit der wichtigen Person meinte, aber es war doch eine nicht unwahrscheinliche Möglichkeit. "Danke, das ist lieb von dir. Allerdings wird der Platz zuhause dadurch auch nicht größer.", meinte ich und streckte mich grinsend. Das Finch-Haus war dafür bekannt, wie unglaublich riesig und verwinkelt es war, eine Monstrosität von einem Gebäude, aber es war schon immer eng und voll gewesen, mit den ganzen Kindern dort. Ich hielt Shadow die Hand zum einschlagen für ein High Five hin. "Viel Glück heute!"
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Die Amicitia ist eine der ältesten Metamenschen-Familien, die schon seit dem Krieg vor 72 Jahren existiert und damals die Gründung der Mission COURAGE noch mitverfolgt hat. Caelan Amicitia, der Urgroßvater von Corwin, war im Krieg eingezogen worden, wo er auch seine Metafähigkeit entdeckte. Die intensive Strahlung, der er während seiner Beteiligung am Krieg ausgesetzt war, führte zu einer Mutation seines Körpers. Diese markierte er mit einer markanten Raubvogel-Tätowierung an seinem Körper. Die Amicitia haben eine sehr starke genetische Metamenschen-Linie und sind daher fast alle mit miteinander verbundenen Fähigkeiten gesegnet.

Seither gibt es eine Tradition, die laut seinem Urgroßvater nur für die männliche Linie der Amicitia vorgesehen ist. Wenn sie ihre Metafähigkeit zum ersten Mal entdecken und somit das Tier, zu dem sie "verbunden" sind, wird auch ihnen das entsprechende Tier tätowiert. Corwin ist den Raubvögeln verbunden. Dieses Tattoo bildet den Schlüssel zu der Fähigkeit der Amicitia, denn sollte ein Familienmitglied mit derselben Tätowierung versterben, so ist es dem noch lebenden Mitglied möglich, nun dessen Fähigkeit durch ihre genetische Linie ebenfalls einzusetzen. Setzt man die geerbten Fähigkeit ein, so erlebt man, direkt bevor und direkt nachdem man diese einsetzt, die Erinnerungen dieser Person hautnah. Sie können außerdem immer nur eine der jeweiligen Fähigkeiten gleichzeitig einsetzen, da sich diese alle aus ihrem Tattoo erheben.

Corwin teilt seine Raubvogel-Tätowierung mit dem ersten Metamenschen seiner Familie, seinem Urgroßvater, und seinem Vater, welche inzwischen beide verstorben sind. Andere männliche Familienmitglieder waren zum Beispiel den Raubkatzen oder den Wildhunden verbunden, auf deren Fähigkeiten hat er selbstverständlich keinen Zugriff. Der frühe Tod seines Vaters hat ihn außerdem so traumatisiert, dass er noch nie in der Lage war, dessen Fähigkeit anzuwenden.

Caelan's Fähigkeit
Als gefürchteter Stratege verfügte sein Urgroßvater, und nun nach seinem Tod auch Corwin, über eine passende Metafähigkeit. Er kann seinen Blick in eine Richtung konzentrieren, um das Auflösungsvermögen seiner Netzhaut etwa vier Stufen zu verstärken und so sogar hunderte Meter weit noch scharf zu sehen. Seine Augen beginnen dabei gelblich-animalisch zu leuchten und die Pupille verkleinert sich wie die eines echten Raubvogels. Die Tätowierung bewegt sich auf seinem Körper so mit, als ob sie in seine fokussierte Richtung schauen würde und faltet dabei andächtig die Flügel.

Clarus' Fähigkeit
Sein Vater konnte zu seinen Lebzeiten seine Angriffe durch die Beschwörung von schemenhaften Raubvogelschnäbeln und -krallen zu verstärken, was sich auch in der Tätowierung widerspiegelte. Jedoch kann Corwin diese Fähigkeit nicht einsetzen, da er die Erinnerungen seines Vaters nicht erträgt.

Corwin's Fähigkeit
Unter großer Anstrengung vermag Corwin einen geisterhaften, riesigen Raubvogel aus seiner Tätowierung heraufzubeschwören, welcher seine schützenden Flügel wie eine Barriere entfaltet. Der schattenhafte Adler schwebt majestätisch in der Luft, bereit, mit seinen übernatürlichen Kräften jegliche physische Bedrohung abzublocken, solange sich Corwin auf ihn konzentrieren und rechtzeitig reagieren kann. Seine Fähigkeit ist sehr zehrend, weshalb er sie nur selten einsetzt.
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Shadow
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Shadow »

Wieder mal bewies Gladio seine mitfühlende Art und dankbar sah ich ihn an.Danke fügte ich noch hinzu. Schließlich hatte ich meine Boxhandschuhe fertig angezogen. Bei seiner Frage musste ich seufzen. Ernst blickte ich zu ihm. Ich hab auf meinen Wegen immer mal wieder Ausschau gehalten, aber keine Anzeichen. erklärte ich. Leider hatte Arrow keine Hinweise hinterlassen. Selbst wenn war ich mir sicher, dass sie es nicht gewollt hätte, wenn sie einen für sie guten Grund hatte zu verschwinden. Platzprobleme? fragte ich interessiert mit hoch gezogener Augenbraue, ehe Gladio mir Viel glück wünschte. Ich schlug ein in das High Five. Dir auch viel Glück. wünschte ich zurück. Vielleicht kann man sich ja mal auf einen Drink treffen schlug ich ihm vor. Es gab zwar nur selten Menschen mit denen ich Kontakt überhaupt aufbauen wollte, aber mit Gladio engeren Kontakt auf zubauen erschien mir eine gute Idee. So wie ich ihn bisher erlebt hatte, wusste ich nicht, was dagegen sprach.
Shadow hält nichts von labeln und seine Sexualität ist deswegen nicht so ganz klar. Er nutzt er/ihm Pronomen.
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Ghost Evolution
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Ghost Evolution »

Spoiler
Bull hat geschrieben: Freitag 22. März 2024, 12:29 Das Klingen der Gläser ertönte selbst über die laute Atmosphäre des Clubs an meine Ohren. Erheitert sog ich die Luft durch die Nase und atmete sie langsam wieder durch den Mund aus. Die Luft in meinen Nüstern war stickig und schwül, sie fühlte sich alt gewohnt an. Ob sie hier die letzten Jahre ein Mal absichtlich gelüftet haben? Ich führte das Glas gegen meine Lippen und nahm einen großzügigen Schluck von dem Whiskey. Der Alkohol benetzte meine Lippen und sein Aroma breitete sich auf meiner Zunge aus. Ich stellte das Glas wieder auf der Bar vor mir ab - hielt dennoch eine Pranke auf diesem um es langsam zu drehen. Mein funktionierendes Auge betrachtete die Kondensation am Rand des Glases.
„Auch nach Jahren der Freundschaft wird es nicht langweilig.“ Ich rollte mit meinen verspannten Schultern.
Aufmerksam sah ich mich mit meinem einzelnen Auge im Club um. Einige der Käfig-Fighter durchquerten den Club neben der Bar entlang und verschwanden in den hinteren Räumlichkeiten - mein Auge folgte ihnen wachsam. Zu lange ist es wieder her. „Keiner unserer Abende wurde jemals vergessen. Weder von uns noch von Anderen.“ Ein weiteres Lachen schüttelte meine Brust und ich schnaubte. Die früheren Erinnerungen blitzten jetzt noch wie lebensecht vor meinem inneren Auge auf. Ich grinste. Mein Blick legte sich somit wieder auf meine beste und engste Freundin. Unsere Abende waren seltener geworden, das war mir ebenfalls bewusst, aber umso herzlicher fühlte sich die Atmosphäre hier im Club für mich an. Ich schüttelte den breiten Kopf und Nacken voller Stolz.
„Bei mir gibt es auch eine Neuerung“ Ich lehnte mich etwas zurück und stützte meine freie Hand am Rand der Bar ab. Es war ein Balance-Akt - obwohl die Stühle hier äußerst stabil gebaut waren - für einen großen Mann wie mich. Ich räusperte mich und schwenkte das Glas in meiner Hand. Die Flüssigkeit des Whiskey glänzte bernsteinfarben aus dem Blick meines Augenwinkels. „Ich habe einen Androiden bei mir aufgenommen. Das arme Ding war vollkommen kaputt als ich ihn gefunden hatte.“
Wahrscheinlich kennt niemand meine Liebe zu Androiden wie Ghost. Ich runzelte die Stirn und machte eine kurze Sprechpause. Innerlich formulierte ich den nächsten Satz noch einige Male genauer um. Mit meinen Fingern trommelte ich dabei an meinem Whiskey-Glas. Schließlich zierte ein immer breiter werdendes Grinsen meine Lippen. „Und mir eventuell einen Söldner ins Bett geholt.“ Unschuldig zuckte ich mit den Schultern - bevor erneut ein dröhnendes Lachen meine Brust erschütterte.

@Ghost Evolution
Genüsslich ließ ich mir den Whisky auf der Zunge zergehen während das Geräusch der aneinander stoßenden Gläser langsam verklang. Ein wirklich guter Tropfen den man uns da gegeben hatte und der wirklich dabei behilflich war das Gemüt zu beruhigen und von lästigen Gedanken abzulegen. Der und die Tatsache neben meinem ältesten Kumpel zu sitzen. Etwas das viel zu lange nicht zustande gekommen war. Für die Zukunft nahm ich mir vor bis zu unserem nächsten freundschaftlichen Treffen nicht wieder eine halbe Ewigkeit vergehen zu lassen. ,,Wie könnte man auch mein Bester? Unsere Abende sind immerhin legendär", stimmte ich erneut in sein Lachen ein.
Danach lauschte ich aber erst einmal den Neuerungen von denen er mir erzählte. Das er sich einen Androiden ins Haus geholt und wahrscheinlich direkt wieder aufgepäppelt hatte war für mich keine Überraschung. Immerhin wusste ich das er was Androiden anging ein weiches Herz hatte. Auch wenn ich wohl eine der wenigen war die es sich heraus nehmen könnte ihm genau das auch zu sagen. Bei anderen würde ich da nicht meine Hand für ins Feuer legen wollen. ,,Weißt du wie es dazu kam das er so kaputt war?" Fragend sah ich ihn an, tippte dabei leicht mit dem Fingernägel gegen mein Glas. Wer oder was auch immer der Grund dafür war ich würde nicht in seiner Haut stecken wollen wenn Will es fand.
Seine nächsten Worte sorgten dann allerdings das ich mich an meinem Whisky verschluckte von dem ich gerade noch einen Schluck getrunken hatte. Ich hustete ein paar Mal und sah den Riesen neben mir perplex an. Allerdings auch nicht für lange bevor ich ungläubig zu lachen begann und mein Glas exte. ,,Alter willst du mich verarschen?!?! Ich sitze seit ner Ewigkeit auf dem trockenen weil kein Kerl die nötigen Eier in der Hose hat sich zu trauen mich anzusprechen oder sich auch durchzusetzen, denn mal ehrlich ich spring nicht mit jedem Trottel in die Kiste, und du schnappst dir nen Söldner? Du bist mir schon einer", lachte ich. Das war echt ne Story die mir nie einer glauben würde. Auch wenn ich das selbstverständlich niemandem erzählen würde. Das war was das er mir als Freundin erzählt hatte und über solche Sachen schwieg ich wie ein Grab. ,,War's denn wenigstens gut?"

@Bull
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Gladio
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Gladio »

"Das ist hart, Kumpel." Ich nickte etwas bedrückt, auch wenn ich sonst keine Fragen mehr stellte, denn es käme mir nicht gerade taktvoll vor, besonders angesichts der Tatsache, dass es offenbar ja noch sehr frisch war. "Wir sind einfach ziemlich viele, eigentlich die gesamte Familie lebt im selben Haus. Aber eine eigene Bude leistet man sich auch nicht einfach so eben.", erzählte ich lieber und grinste dann kurz, als Shadow bei mir einschlug. Es war eine reine Ehrensache, dass ich ihm viel Glück wünschte, auch wenn ich mir ziemlich sicher war, egal gegen welchen Boxer er kämpfen würde, er würde schon gewinnen. Gerade wollte ich schon nach draußen starten, als mich sein Vorschlag innehalten ließ. "Klar, warum nicht?", stimmte ich sofort zu und salutierte dann spaßeshalber, während ich von den Umkleiden nach draußen trat.
Amicitia-Metafähigkeiten
Bild


Die Amicitia ist eine der ältesten Metamenschen-Familien, die schon seit dem Krieg vor 72 Jahren existiert und damals die Gründung der Mission COURAGE noch mitverfolgt hat. Caelan Amicitia, der Urgroßvater von Corwin, war im Krieg eingezogen worden, wo er auch seine Metafähigkeit entdeckte. Die intensive Strahlung, der er während seiner Beteiligung am Krieg ausgesetzt war, führte zu einer Mutation seines Körpers. Diese markierte er mit einer markanten Raubvogel-Tätowierung an seinem Körper. Die Amicitia haben eine sehr starke genetische Metamenschen-Linie und sind daher fast alle mit miteinander verbundenen Fähigkeiten gesegnet.

Seither gibt es eine Tradition, die laut seinem Urgroßvater nur für die männliche Linie der Amicitia vorgesehen ist. Wenn sie ihre Metafähigkeit zum ersten Mal entdecken und somit das Tier, zu dem sie "verbunden" sind, wird auch ihnen das entsprechende Tier tätowiert. Corwin ist den Raubvögeln verbunden. Dieses Tattoo bildet den Schlüssel zu der Fähigkeit der Amicitia, denn sollte ein Familienmitglied mit derselben Tätowierung versterben, so ist es dem noch lebenden Mitglied möglich, nun dessen Fähigkeit durch ihre genetische Linie ebenfalls einzusetzen. Setzt man die geerbten Fähigkeit ein, so erlebt man, direkt bevor und direkt nachdem man diese einsetzt, die Erinnerungen dieser Person hautnah. Sie können außerdem immer nur eine der jeweiligen Fähigkeiten gleichzeitig einsetzen, da sich diese alle aus ihrem Tattoo erheben.

Corwin teilt seine Raubvogel-Tätowierung mit dem ersten Metamenschen seiner Familie, seinem Urgroßvater, und seinem Vater, welche inzwischen beide verstorben sind. Andere männliche Familienmitglieder waren zum Beispiel den Raubkatzen oder den Wildhunden verbunden, auf deren Fähigkeiten hat er selbstverständlich keinen Zugriff. Der frühe Tod seines Vaters hat ihn außerdem so traumatisiert, dass er noch nie in der Lage war, dessen Fähigkeit anzuwenden.

Caelan's Fähigkeit
Als gefürchteter Stratege verfügte sein Urgroßvater, und nun nach seinem Tod auch Corwin, über eine passende Metafähigkeit. Er kann seinen Blick in eine Richtung konzentrieren, um das Auflösungsvermögen seiner Netzhaut etwa vier Stufen zu verstärken und so sogar hunderte Meter weit noch scharf zu sehen. Seine Augen beginnen dabei gelblich-animalisch zu leuchten und die Pupille verkleinert sich wie die eines echten Raubvogels. Die Tätowierung bewegt sich auf seinem Körper so mit, als ob sie in seine fokussierte Richtung schauen würde und faltet dabei andächtig die Flügel.

Clarus' Fähigkeit
Sein Vater konnte zu seinen Lebzeiten seine Angriffe durch die Beschwörung von schemenhaften Raubvogelschnäbeln und -krallen zu verstärken, was sich auch in der Tätowierung widerspiegelte. Jedoch kann Corwin diese Fähigkeit nicht einsetzen, da er die Erinnerungen seines Vaters nicht erträgt.

Corwin's Fähigkeit
Unter großer Anstrengung vermag Corwin einen geisterhaften, riesigen Raubvogel aus seiner Tätowierung heraufzubeschwören, welcher seine schützenden Flügel wie eine Barriere entfaltet. Der schattenhafte Adler schwebt majestätisch in der Luft, bereit, mit seinen übernatürlichen Kräften jegliche physische Bedrohung abzublocken, solange sich Corwin auf ihn konzentrieren und rechtzeitig reagieren kann. Seine Fähigkeit ist sehr zehrend, weshalb er sie nur selten einsetzt.
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Re: Golden Daggers Club

Beitrag von Shadow »

Auf seine Worte nickte ich nur noch. Ja es war wirklich hart. Und bei der Sache mit der eigenen Wohnung, hatte er Recht. Das war auch wirklich nicht einfach. Alleine das mit der WG war schon aufwendig genug gewesen. Und jetzt musste ich aber jemanden finden, der als Mitbewohner bei mir einzog, um die Wohnung noch weiter tragen zu können. Ich folgte ihm aus den Umkleiden heraus. Dann freu ich mich darauf, vielleicht kann ich ja helfen, was eigenen Wohnraum angeht sagte ich und zwinkerte ihm zu. Aber mehr dann bei den Drinks endete ich meinen Satz und war schon dabei, meine Richtung einzuschlagen, auch wenn ich noch kurz auf seine Antwort wartete.
Shadow hält nichts von labeln und seine Sexualität ist deswegen nicht so ganz klar. Er nutzt er/ihm Pronomen.
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