Deceit's Haus

[Deceit]

Ich grinste breit, einfach nur glücklich darüber, dass mein Sohn lachte und sich wieder entspannte nach seinem anstrengendem Tag. Und außerdem mochte ich Kuscheleien und Polsterburgen sehr gerne, für mich war hier also auch mehr als genug dabei. Alles LoGens Idee. Eine hervorragende Idee möchte ich sagen. Es gibt nichts gemütlicheres als in einer Polsterburg Filme zu schauen. Ich rollte mich ein bisschen herum, bis ich auf dem Bauch lag, einen Arm immer noch um LoGen gelegt. Die Pizza muss jetzt aber auch bald da sein, oder?

[Skye Parker]

Natürlich ließ ich mich nicht lange bitten und gewährte LoGen seine Umarmung, während ich ebenfalls einen Arm um ihn und um Patton herum schlang. Glücklich nun zusammengekuschelt drückte ich beide kurz, bevor ich Patton sich drehen ließ. Ich checkte kurz mein Intercom. "Ungefähr in zehn Minuten.", bestätigte ich ihm und grinste dann, "Die Idee ist schon ziemlich genial. So wie du, mein Spatz." Ich drückte LoGen einen Kuss auf die Schläfe.

[LoGen]

Ich strahlte und schmiegte mich fest an meine geliebte Mutter und auch an meinen Vater neben mir, bei den beiden fühlte ich mich sicher und geborgen, es war warm und weich und ich schaffte es für den Moment fast meine Sorgen zu vergessen. Natürlich ließ mein immer aktives Gehirn das nicht wirklich zu, aber ich konnte doch gerade wenigstens so tun als ob. Mamaaa! Ich grinste und verdrehte dramatisch die Augen. Du übertreibst. Auch wenn du natürlich recht hast.

[Deceit]

Ich lachte laut und fröhlich auf, Skye umarmte auch mich und gemeinsam bildeten wie drei nun einen richtigen Kuschelhaufen. Ganze zehn Minuten noch? Ich werde verhungern. Ich kicherte und pickste dann LoGen in die Seite. Du bist so frech, Kiddo. LoGen war ein Genie, dafür hatte Logan mit Skye zusammen gesorgt und ich fand es auch gut, dass unser Sohn Selbstbewusstsein in die Richtung zeigte, aber ihn ein bisschen trietzen musste ich natürlich schon.

[Skye Parker]

"Und du bist so dramatisch.", kommentierte ich nur kopfschüttelnd und stupste Patton dann einmal gegen die Nase, während ich ihm frech die Zunge herausstreckte, genauso frech wie mein Sohn offenbar. Ich streckte die Hand aus, um eben diesem, LoGen, über die Wange zu streicheln. "Er spricht nur die Wahrheit, mein Schatz." Ich zwinkerte ihm fröhlich, aber auch genauso liebevoll, zu und dann vibrierte auch schon mein Intercom. "Die Pizza ist da!"

[LoGen]

Nein wirst du nicht. Ich lachte über die Tuerei meines Vaters und lächelte dann meine Mutter an, als könnte ich keiner Fliege etwas zu leide tun. So ist es. Skye kündigte die Pizza an und ich schaffte es mit etwas Mühe aus der Polsterburg herauszukommen, um zur Tür zu laufen. Ich hole sie! Die Kartons standen vor der Haustüre, dort wo die Lieferdrohne sie abgelegt hatte. Ich nahm sie auf und lief zurück ins Wohnzimmer, wo ich mich erneut in unsere schöne Polsterburg begab, mich zwischen meine Eltern kuschelte, und die Pizzen verteilte.

[Deceit]

Kein Stück, du musst an Roman denken. Ich lachte über Skyes Worte und kniff LoGen sanft in die Seite, als er seiner Mutter zustimmte. Dann war es endlich soweit, die Pizza kam an. LoGen ging sie holen und ich machte bereits Grapschhände danach, als er zurück ins Wohnzimmer kam. Schließlich kriegte ich meinen Karton zwischen die Finger und nahm eine genussvolle Nase voll Pizzaduft. Herrlich!

[Skye Parker]

Belustigt grinste ich nur und stimmte dann glockenhell in das Lachen von Patton ein, denn er hatte natürlich vollkommen recht, wobei im Gegensatz zu Roman wohl absolut niemand mehr dramatisch wäre. "Point taken.", gestand ich also immer noch lachend ein, und bevor ich mich noch erheben konnte, war LoGen auch schon losgestartet, um die Pizza zu holen, die natürlich praktisch anonym per Lieferdrohne bestellt war, also keinerlei Gefahr, dass jemand unerwartetes hier auftauchte. "Danke dir, mein Spatz.", dankte ich es ihm auch sofort, als er wiederkehrte und nahm meine Pizza Diavolo fröhlich entgegen, presste ihm aber noch einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor ich den Karton öffnete und den leckeren Duft einatmete. Jetzt war endlich Zeit und ich schaltete schon einmal den Film ein. "Dann machen wir es uns mal alle schön gemütlich."

[LoGen]

Ich hab schon so Hunger. Ich klappte meinen Karton auch auf und schnappte mir sofort das erste Stück meiner Margherita. Los gehts! Ich drückte auf Play und der Film begann auf dem großen Bildschirm vor uns zu spielen. Er begann mit der Geschichte eines Briefes, der uns zur Hauptfigur bringen sollte, einen zukünftigen Postboten namens Jesper. Ich griff nach der Cola und trank einen schluck davon. ich würde nicht zu viel trinken, denn sonst würde ich in der Nacht nicht schlafen können. Mein Körper war zu klein, zu schmal und nicht darauf trainiert genug um zu viele zucker- und koffeinhaltige Getränke zu trinken.

[Deceit]

Nicht um jegliche Konsequenzen besorgt trank ich Sprite und begann meine Pizza zu verputzen, während ich allerdings immer wieder herzlich über die Scherze des Films lachte, der nun vor uns abspielte. Ich hatte Klaus schon einige Male gesehen, es war einer meiner liebsten Weihnachtsfilme, ich hatte sehr viele liebste weihnachtsfilme, aber er amüsierte mich immer wieder. Außerdem war er so wunderbar komisch altmodisch. Briefe, Gaslampen und Kutschen. Wunderbar antik.

[Skye Parker]

"Und ich erst.", stimmte ich LoGen völlig zu und grinste ihn dann lieb an, bevor ich mir ebenfalls etwas von der Cola schnappte und davon trank. Ich genoss meine Pizza auch ziemlich schnell, allerdings war es auch einfach zu gemütlich hier, um irgendetwas anderes noch zu tun, als zu essen, zu trinken und einfach entspannt zu schauen. Hier und da musste ich kichern, denn in dem Film ging es für mich absolut um das Star-Paar des FIlmes. Aber direkt nach ihrer offiziellen Versöhnung, als sich Jesper und Klaus gerade auf den Weg machten, um die Geschenke auszuliefern, war ich auch schon bereits tief und fest eingeschlafen. Unbemerkt sank ich tief atmend in das Kissen hinter mir, die leere Pizzapackung neben mir.

[LoGen]

Ich war vollends gefesselt von dem Geschehen auf dem Bildschirm. Mein immer so aktives Gehirn beschäftigte sich im Hintergrund natürlich immer weiter mit anderen Dingen, doch bewusst fokussierte ich mich alleine auf Jesper und Klaus, die in meinen Augen in Wahrheit zusammengehörten, approved auch von Klaus' verstorbener Frau in Form des mysteriösen Windes. Erst als die Credits über den Schirm liefen schnappte ich wieder aus meiner Fixierung auf und bemerkte dabei, dass Skye neben mir eingeschlafen war. Ich lächelte warm über die friedliche Gestalt meiner Mutter und zog eine Decke über sie, damit sie es warm und gemütlich hatte. Dann schaltete ich den Fernseher aus, schob die Dinge weg von uns, die nicht umfallen sollten, und kuschelte mich an die schlafende Form meiner Mutter um auch noch etwas zu dösen.

[Deceit]

Zwei Mal wechselten wir uns in der Kontrolle ab, einmal war es Roman, der einen Blick auf den Film erhaschte und begeistert zusah, die Pizza allerdings angeekelt fortschob, und einmal Virgil, der sich nur einen Moment umsah, uns als sicher genug einstufte und mich wieder nach vorne ließ. Ich schniefte immer wieder, weil der Film so viele schöne Szenen hatte und rollte mich dann wie ein Tierchen auf der Seite zusammen, als nur noch Klaus' Verschwinden auf dem Plan stand, denn dieses machte mich immer sehr traurig. So kam es auch, dass ich letztlich, ebenso wie die anderen beiden von mir unbemerkt, tief und fest einschlief. es war warm und ruhig und einfach gemütlich.

[Skye Parker]

Irgendwann eine Weile später wachte ich auf, nicht ganz sicher, wie lange ich eigentlich geschlafen hatte, aber als ich LoGen an mich gekuschelt sah und Patton auch zusammengerollt, schloss ich meine Augen wieder und döste noch eine ganze Weile. Erst als es langsam hell zu werden begann, öffnete ich meine Augen wieder und streichelte LoGen sanft über die Haare.

[LoGen]

Ich schlief tief und fest, warm und sicher zwischen meinen beiden Eltern. Erst als der Morgen graute wurde mein Schlaf leichter und ich erwachte, jedenfalls so halb. Ich gähnte groß und schmiegte meinen Kopf gegen die Hand meiner Mutter, die ich nur als weich und angenehm wahrnahm, gar nicht richtig als Extremität, die etwas tat.