Siren's WG

[Siren]

"Und das seit Jahren...", murrte Cassy nur zurück, in der typischen Art, die wir mir Dantalion ja erklärt hatte, ganz normal zwischen den beiden war und ich mir nicht zu viel dabei dachten sollte, was ich auch nicht tat. Stattdessen lächelte ich lieber süß zu Dantalion hinüber nach dem Kuss und spürte, wie die Wärme sich dort an der Stelle meiner Wange förmlich noch sammelte. "Schieb nur ruhig wieder die Schuld auf andere ab. Und ich will nichts bis in mein Zimmer hören, klar?" Er trat an Dantalion heran und hob zwar drohend den Finger, stupste diesen aber dann auch beinahe liebevoll gegen seine Nase, bevor er den Finger zu mir rüberschwenken ließ, "Dein Welpenblick kann nicht all deine Missetaten wiedergutmachen, Darling." Ich schob beinahe schon traurig meine Unterlippe vor, aber er lehnte sich vor und drückte mir einen Kuss auf die andere Wange, was mich sofort wieder strahlen ließ, bevor er uns beiden dann doch noch freundlich zuzwinkerte und in Richtung seines Zimmers verschwand.

[Dantalion]

Ach komm, dafür liebst du mich doch auch. Ich sandte eine Kusshand zu Cassy hinüber, mit einem weiten Ausholen und einem selbstzufriedenen Grinsen. Cassy trat nun näher an uns heran und ich schielte zu seinem drohenden Finger hinab, der dann aber seinen Weg auf meine Nase fand, was mich leise kichern ließ, ein zartes Geräusch, welches nicht viele Leute zu hören bekamen, einzig meine wenigen Freunde und Vertraute. Jaja, wir werden leise sein. Wir finden sicher was, was wir als Knebel verwenden können. Und schon war der süße Moment wieder vorbei. Cassy entschwand und ich wandte mich amüsiert ganz zu Arthur. Ach, der gute alte Cass.

[Siren]

Als letztes Lebenszeichen zeigte Cassy noch einen schönen, voll ausgestreckten Mittelfinger um die Ecke, bevor er ganz aus unserer Sichtweite verschwand, und ich kicherte kurz darüber, denn hier war ich mir sehr sicher, dass er es gar nicht so böse meinte, das hatte er schon öfters getan, bevor ich mich ebenfalls wieder ganz Dantalion zuwandte. Ich lehnte mich vor und legte meine Stirn an seiner Schulter ab. "Cassy... er ist wirklich nicht böse oder?", fragte ich Dantalion dann doch etwas verlegen, denn jetzt wo die beiden nicht mehr diesen wilden Wortwechsel hatten, konnte ich endlich mich genug darauf konzentrieren, bei was genau mein Mitbewohner mich da noch einmal gesehen hatte, und meine Wangen fühlten sich schon wieder unglaublich heiß an und ich mich schon ein wenig schuldig.

[Dantalion]

ich schlang die Arme um Arthur und lehnte meine Wange ganz vertraut an sein seidiges Haar, das ich so sehr liebte. Wie alles an dem jüngeren Mann natürlich. ich liebte jedes einzelne Haar an ihm, jedes Lachen das er von sich gab, jede Facette seiner bunten Persönlichkeit. Ach was, der ist schlimmeres gewöhnt, besonders von mir. Hab ich dir mal erzählt wie hart ich mit ihm geflirtet habe, als wir uns kennenlernten? Nachdem er das ertragen hat, erträgt er alles, glaube mir Dollface. ich schnaubte amüsiert bei der Erinnerung an die damalige Zeit, ich hatte einfach nicht einsehen wollen, dass Cassy ernstlich nicht an mir interessiert war, und zwar nicht weil er auf Frauen stand, sondern weil er nicht an Sex interessiert war. Ich akzeptierte das mittlerweile brav, aber es war mir immer noch unverständlich.

[Siren]

Meine Gliedmaßen entspannten sich unter Dantalion's vertrauter Nähe und ich schmunzelte leicht, als ich seine Worte hörte, denn ich konnte es mir tatsächlich bei den beiden sehr gut vorstellen. "Immerhin hat er besser verstanden als ich, was du wolltest.", meinte ich schließlich und kicherte, denn ich erinnerte mich noch gut, ich hatte noch sehr, sehr lange Zeit geglaubt, dass Dantalion einfach mit mir befreundet sein wollte und das war noch gar nicht besonders lange her. Ein bisschen schlecht fühlte ich mich trotzdem, selbst, auch wenn ich es nicht vor meinem schlechten Gewissen zugeben wollte, ich nicht nur völlig im schlechten Sinne nervös wurde, bei dem Gedanken daran, dass wir dieses Mal tatsächlich erwischt worden waren. "Puh..." Jetzt, wo der erste Schock abgeklungen war, begann sich beinahe eher deswegen erst die Hitze in meinem Magen zu stauen, ich war allerdings auch schon immer schlecht darin gewesen meine Impulse zu kontrollieren, eine Nebenwirkung von ADHS, laut meinem Vater. An diesen wollte ich jetzt allerdings gar nicht erst denken, während ich mich langsam von Dantalion löste, meine Arme allerdings hinter seinem Nacken verschränkte, und dann seine Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss mit meinen eigenen, die wenige Momente zuvor ja noch etwas ganz anderes umschlossen hatten, einfing.

[Dantalion]

Das ist wahr, aber im Gegensatz zu ihm habe ich dich doch noch überzeugen können. Ich hätte darüber auch nicht glücklicher sein können. Arthur gehörte jetzt mir, all die Arbeit war er mehr als nur wert gewesen. Ich wusste nicht wo ich heute ohne ihn gewesen wäre, vermutlich in irgendeiner Seitenstraße, erfüllt von irgendeinem Mann der mir nichts bedeutete abgesehen davon was er mir in diesem Moment gab und dem auch ich egal war, neben dem was wir da gerade trieben. Es war nicht so, dass ich diese Dinge nicht immer noch oft und mit Gusto tat, aber mein Leben war dank Arthur nun auch durchzogen von echter Zuneigung, von dem Gefühl Nachhause zu kommen, wenn ich ihn in meinen Armen hatte, von Wärme und Liebe, Dinge die ich mein ganzes Leben lang in hohler, körperlicher Nähe gesucht und doch nie ganz gefunden hatte. Sicherheit war das gewesen woran ich mich geklammert hatte, nichts anderes hatte gezählt, alle anderen Gefühle waren egal gewesen. Bei Arthur bekam ich zur Sicherheit, die doch so anders war als die unter Dr. Resilient, noch so viel mehr dazu, so viel mehr was ich ihm auch zurück geben wollte. Ich sehe, der Schreck ist dir in alle... Glieder gefahren. Ich grinste kurz in den tiefen Kuss hinein, welcher von Arthur ausging, und stürzte mich dann auch in das leidenschaftliche Getümmel von Lippen und Zungen. Ich presste meinen Körper dicht an den meines Freundes heran, um ihn gleich zu zeigen, dass die eben erlebte Entdeckung nur kurzzeitig zu einem Abklingen meiner Lust geführt hatte.

[Siren]

Etwas verlegen winselte ich, als ich Dantalion's Körper an meinem spürte und unsere jeweilige Erregung, dicht an dicht gedrückt, sich vollkommen einander entgegenstreckend,, die uns offenbar beide nicht verlassen hatte, ließ jedoch erst dann davon ab ihn zu küssen, als ich kaum noch Luft bekam und mich von ihm trennen musste. Ich schlug meine Augen auf und stupste meine Nase in seine Wange. "Überzeugen hast du mich doch gar nicht müssen, du warst immer schon toll, Dante.", erinnerte ich ihn noch, denn das war mir wichtig, bevor ich ihn breit angrinste und dann an der Hand mit mir mitzog, zu meinem Zimmer dieses Mal wirklich im ganz privaten Rahmen. Für anderes... war an einem anderen Ort noch Zeit. Ich öffnete die Tür und zog uns in mein Zimmer hinein, wo ich diese allerdings auch gleich wieder verschloss, um dann Dantalion gegen diese zu drängeln. Mit einer Hand stützte ich mich neben seinem Kopf ab, während ich ihn einmal ganz intensiv musterte. Ich war einfach so Hals über Kopf verliebt, aber zum Glück wusste ich das nun auch auszudrücken und unsere kleine Unterbrechung hatte mir Zeit gegeben genau zu überlegen, was ich sagen wollte. Ich lehnte mich also vor, während ich mit meiner anderen Hand nun seine losließ und sein Kinn zwischen meine Finger nahm, meine Lippen sachte über seinen schwebend. "Es tut mir so leid, dass wir gleich zweimal unterbrochen worden sind." Meine Entschuldigung war vollkommen ehrlich, allerdings verdunkelte sich sowohl mein Tonfall als auch mein Blick bei diesen Worten. Ich ließ sein Kinn los und meine Hand nach unten gleiten, wo ich die Jacke löste, die er sich für Cassy umgebunden hatte, und hinter mir aufs Bett warf. Langsam ließ ich mich wieder auf meine Knie sinken, zum dritten Mal an diesem Tag, nur dass wir dieses Mal definitiv nicht gestört werden würden. Meine Hand glitt dabei von der Tür über ihm seinen Oberkörper nach unten, wo ich sie allerdings gemeinsam mit meiner anderen Hand hinter meinem Rücken ineinander verschränkte, als klares Zeichen, dass ich sie mich nicht benutzen lassen würde, sondern nur meinen Mund. Mein Herz klopfte mir bis in den Hals und ich leckte mir einmal nervös über meine Unterlippe, bevor ich ihn schließlich vollkommen devot von unten anblickend bettelte, "Bitte, lass mich es wieder gut machen. Benutz mich, wie immer du willst."

[Dantalion]

Arthurs Körpermitte streckte sich mir, ebenso verdeckt von Stoff wie die meine, entgegen und ich drückte mich völlig schamlos dagegen, wollte einfach nur endlich wieder etwas Druck aufbauen und meinen Partner dabei spüren. Der Kuss ließ auch mich Atemlos zurück und ein paar Sekunden sah ich Arthur einfach nur mit großen, versunkelten Augen an, in denen nichts als Anbetung und Lust zusehen war. Nur mit dir bin ich noch besser. Arthur misste mich gar nicht erst bitten, nur zu gerne folgte ich ihm auf dem Fuße zu seinem Zimmer. Als er mich dann gegen seine verschlossene Türe drückte, kam aus meiner Kehle ein verlangendes Winseln, welches ich gar nicht erst versuchte zu unterdrücken, während ich Arthur, der in diesem Moment so herrlich dominant war fast bettelnd anblickte. Scheiße... ich will dich, so sehr. Die Jacke um meine Hüfte war schnell verschwunden und bald fand sich Arthur wieder vor mir auf den Knien, als würde er nirgendwo anders hingehören. Nun wechselte die Dynamik wieder vollkommen, Arthur war in der unterwürfigen Position und übergab mir ganz die Kontrolle. Ich fuhr mit beiden Händen in sein weiches Haar und strich erst einmal liebevoll hindurch, ehe ich es fester packte, ohne daran zu sehr zu ziehen. Zeig mir, dass du es ernst meinst. Ich werde nicht aufhören bis ich befriedigt bin. Meine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, das bösartig hätte wirken können, wenn da nicht mein Blick gewesen wäre, welcher meinen Partner mit einer solchen Wärme und Zuneigung betrachtete, dass klar war, ich würde sofort aufhören sowie Arthur mir deutlich machte, dass er sich nicht mehr wohl fühlte.

[Siren]

Wenigstens der dritte Versuch sollte von Erfolg gekrönt sein, denn, auch wenn ich es nicht so ausgedrückt hatte wie Dantalion mit Worten, ich hatte ihn auch einfach so sehr gewollt. Ein leises Wimmern, sehnsüchtig und wie süchtig nach der zarten Berührung, entkam meinen Lippen, als ich seine Hände durch meine Haare streichen spürte, beinahe schon unschuldig, wären da nicht seine dazugehörigen Worte. "Bitte...", winselte ich leise, nur leichte Spuren verwoben mit meiner Fähigkeit, schwach genug, als dass er sich jederzeit hätte meinem Lockruf widersetzen können, aber stark genug, um ihm zu zeigen, wie sehr ich ihn wollte. Vollkommen hörig und willig öffnete ich meinen Mund, nur damit er sich an mir vergehen konnte, dieses Mal wirklich bis zum Schluss.

Schon das letzte Mal hatte es mir große Freude bereitet, Dantalion so verwöhnen zu können, aber es war kein Vergleich zu dem jetzt. Ich war so völlig erregt, während ich ihm die gesamte Kontrolle über meinen Körper überließ, zusammen mit dem Blickkontakt zueinander und seinen lustvollen Geräuschen. Gefangen zwischen Luftmangel und dem ewigen Verlangen nach mehr, fand ich schließlich zugleich, wie mein Partner in meinem Hals, in meiner eigenen Hose die Erlösung, obwohl ich mich selbst kein einziges Mal berührt hatte. Danach war ich aber nun nicht mehr zu viel in der Lage gewesen, mein Headspace und das Adrenalin vom miterlebten Anschlag auf den Mittelaltermarkt hatte gerade noch einmal dafür gereicht gemeinsam mit Dantalion notdürftig zu duschen und mich schließlich mit ihm in mein Bett zu kuscheln. Vor diesem stand ich nun auch, in meine Arbeitsuniform gekleidet und ein sanftes, noch immer bei dem Gedanken an gestern leicht verträumtes Lächeln im Gesicht. "Ich muss jetzt los, Dante."

[Dantalion]

Dieses "Bitte" klang in meinen Ohren die ganze Zeit wieder, während ich Arthur seinen Wunsch erfüllte und mich dabei auch dem Verlangen meines eigenen Körpers hingab. Wie so oft bei Arthur gelangte ich in eine Art der Ekstase, die sich nur bei ihm einzustellen schien, vielleicht auch ausgelöst durch die köstlichen Pheromone, die meine Partner in der Luft verteilte. Ich hörte nichts als seine herrlichen, erstickten Geräusche, sah nichts als seine herrlich tiefen grün-grauen Augen, mit denen ich wie gebannt Kontakt hielt und spürte nichts als seinen Körper, seinen Mund, an dem ich mich nach herzenslust verging, bis ich endlich das lange verfolgte Ende erreichte und mit Arthur gemeinsam über die Klippe sprang, ohne dass dieser auch nur eine Berührung gebraucht hatte, worauf ich am Ende schon auch sehr stolz war. Nach einer eher nachlässigen Dusche waren wir gemeinsam ins Bett gefallen, beide ausgelaugt von dem vergangenen Tag und auch unseren eigenen Taten.

Nun aber war der nächste Tag angebrochen und mein so geliebter Freund musste leider ein guter Bürger sein und meine Arme verlassen. Ugh... musst du wirklich? Schon als Arthur aufgestanden war um sich anzuziehen hatte ich mein bestes getan um ihn schlaftrunken davon zu überzeugen seine Schicht heute nicht verantwortungsbewusst anzutreten sondern einfach Zuhause zu bleiben. Bei mir. Langsam nur rappelte ich mich nun doch auch auf, die Decke halb über dem Kopf, darunter splitterfasernackt.

[Siren]

Dantalion war es auch tatsächlich beinahe gelungen, dass ich bei ihm geblieben wäre, aber zu viel hing an diesem Job, als dass ich ihn riskieren würde zu verlieren, unter anderem ja auch mein Leben in dieser WG. Trotzdem musste ich mich natürlich zu ihm hinablehnen und drückte ihm einen kleinen Kuss auf das Kinn, während ich mit der anderen Hand ihm den unter der Decke versteckten Kopf tätschelte. "Sorry!", entschuldigte ich mich bei ihm mit einem süßen Lächeln, "Das nächste Mal wieder?" Ich sah ihn aus ehrlich versprechenden Augen liebevoll an.

[Dantalion]

Ich konnte gar nicht anders als mich der sanften Hand auf meinem Kopf entgegen zu strecken und dabei die Augen zu schließen, wie eine übergroße Katze. Mmh... na schön... aber dann wirklich. Ich hasse es dich gegen zu sehen. Aber dabei beobachten tu ich dich doch zu gerne. Ich öffnete die Augen wieder und grinste Arthur unter Decke und wirren Betthaaren hervor schellmisch an, ehe ich eine Hand ausstreckte um die von Arthur zu ergreifen und einen sachten Kuss auf seine Knöchel zu hauchen. Pass auf dich auf Nugget.

[Siren]

"Ich hab das Gefühl, du beobachtest mich immer gerne.", meinte ich mit einem sanften Lachen und drückte seine Hand in meiner, "Pass auch auf dich auf. Und schreib mir, ja?" Ich sah ihm kurz ernsthaft in die Augen, denn ich wollte natürlich wissen, wann er gut nachhause gekommen war oder wie es ihm ging, ich dachte sehr oft an ihn, einfach auch generell. Dann musste ich mich aber endlich von ihm lösen, zuerst ging es zur Arbeit, dann zum Training und schließlich noch ins Heldenhauptquartier, mein Tag heute war einfach viel zu voll. Trotzdem versüßten mir die Gedanken an Dantalion immer wieder meine sonst eher etwas gestresste Stimmung.

tbc: Der Außenbezirk > Heroes HQ > Safe Rooms

[Dantalion]

Du bist ja auch ein reiner Augenschmaus. Ich entließ Arthur nur schwer meinem Zugriff, aber ich wollte ihm auch nicht wirklich im Wege stehen, immerhin bedeutete ihm dieser Job doch viel und sein Erfolg in allen Dingen die er vorhatte war mir wichtig. Du mir aber auch, Honey. Ich verließ die Wohnung dann schließlich auch, allerdings nicht ohne Cassy noch ein bisschen mit meiner Anwesenheit zu beglücken.
(Dantalion's Apartment (die Festung der Zweisamkeit))