Hank's Haus

Vom Reichenviertel bis zu den Wohnungen in den Wolkenkratzern. Alle Charaktere, egal ob sie in kleineren Wohnungen oder riesigen Häusern wohnen, können hier ihr trautes Zuhause erstellen, sofern sie denn über eines verfügen. [eure Wohnorte dürft ihr euch selbst erstellen]
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Spiderman
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Spiderman »

Irgendwann war ich aufgewacht, draußen war es bereits heller und ich stellte überrascht fest, dass ich noch immer zwischen den beiden Männern lag, zwischen Hank und Connor, und kurz musste ich einfach nur glücklich in mich hineinlächeln. Ich wuste gar nicht so recht, was ich damit anfangen sollte, um ehrlich zu sein war die Situation auch insgesamt etwas kurios, aber eine innere Wärme erfüllte mich mehr, als es selbst die letzten wirklich schönen Tage gekonnt hatten. Ich nutzte allerdings auch sofort die Gelegenheit und schob mich unauffällig nach unten und vom Bett, ohne die beiden aufzuwecken hoffentlich, denn ich musste einfach schnell meine Spritzen erledigen und dann konnte ich mich wieder hinlegen, keine große Sache. Ganz schnell huschte ich also ins Bad und erledigte meine Sachen, ging auch gleich noch aufs Klo, nur um dann zum Schlafzimmer zurückzukehren. Wie habe ich das nur verdient?, dachte ich gerade völlig glücklich, beinahe schon fast nur mehr fassungslos, und wollte wieder zurück ins Bett kriechen, als mir plötzlich schwarz vor Augen wurde und ich kurzerhand zu Boden krachte.
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Hank Anderson
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Hank Anderson »

Ich schlief nicht besonders ruhig, aber immerhin fest und durch. Dass Peter aufstand bekam ich nicht mit, ich war Bewegung in meinem Bett gewont, entweder weil Sumo darin herumrollte, oder weil Connor aufstand um den Tag viel zu früh zu beginnen. Was mich allerdings aufschreckte war ein plötzliches Rumpsen neben dem Bett. Ich fuhr sofort hoch und griff automatisch nach meiner Waffe, die in meinem Nachttisch liegen sollte. Allerdings bemerkte ich dann schnell, dass keine Gefahr für unsere Sicherheit drohte, sondern Peter auf dem Boden zwischen Tür und Bett lag. Nicht minder beunruhigt sprang ich aus dem Bett, wobei ich recht unelegant über Connor fiel, und ließ mich neben dem schmalen Körper unseres Schützlings auf den Boden sinken. Was zur Hölle? Peter!
Hank's Tattoos
Hank hat zwei Tattoos. Eines ist auf seinem linken Oberschenkel. Es stellt das Logo seiner Lieblingsband dar "Knights of the Black Death". Darunter steht in einem Bogen ein Zitat von einem ihrer Lieder: "What creepin' horrors, live deep within your brains".
Das zweite Tattoo findet man mitten auf Hanks Brust. Das Bild einer Frau, inmitten eines Ziffernblattes mit römischen Zahlen, oben breiten sich Flügel aus und unten sind drei Rosen zu sehen. Die Frau auf diesem Tattoo ist Hanks Mutter.
Hank's Narben
Hanks Körper zieren so einige Narben, das ist nach so vielen Jahren bei der Polizei ganz normal, doch zwei ziehen besonders Aufmerksamkeit auf sich.
Nummer 1 ist eine Schussnarbe, auf Hanks rechter Bauchseite. Sie stammt nicht von einem Verbrecher, sondern von Hanks eigenem Partner, aus der Red Ice Force. Er war über gelaufen und verriet Hank und die Einheit. Als Hank ihn stoppte schoss sein ehemaliger Partner ihn in den Bauch.
Nummer 2 ist eine lange, gerade Narbe, die von Hanks linker Hüfte, rauf bis zur Mitte seines Bauches geht. Diese Narbe stammt von einem Messer, welches Hank aufschlitzte. Er beschützte ein Opfer, er wurde zu einem Opfer häuslicher Gewalt gerufen, dessen Partner unter Drogen Einfluss stand. Während des Gesprächs mit Opfer und Täter drehte letzterer durch und wollte seinen Partner mit einem Messer angreifen. Hank ging dazwischen, rettete das Opfer und bezahlte mit seiner Gesundheit. Damals war er noch recht jung.
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Connor
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Connor »

Als ich mich in die Stasis geschaltet hatte war der kleine Junge noch zwischen uns gelegen und hatte geschlafen. Jedoch kam er nun gerade wieder in unser Zimmer herein. Einen Schritt. 2 Schritte. 3 Schritte. Und dann fiel er plötzlich zu Boden. Mein Sozialmodul reagierte sofort und ich stand fest auf beiden Beinen neben unserem Bett. Peter ist ohnmächtig. Ebenfalls neben Hank – welcher wohl kaum mehr als 4,8 Sekunden langsamer reagiert hatte – und ich trat große exakte Schritte direkt auf den am Boden liegenden Teenager zu.
So bald ich ihn erreicht hatte ließ ich mich neben ihm auf ein Knie sinken und aktivierte meinen Scanner. Um seinen Mund herum befanden sich leichte Spuren von Speichel. Sein Atem ging flach aber regelmäßig. Jedoch bemerkte ich zuvor noch durch meinen genauen Scan ein Pflaster auf seinem Oberschenkel. Sofort scannte ich diese Stelle genauer. Einstich-Wunde // Intramuskuläre Injektion. // Mögliche Ursache: Nadel? Mein Standard-Medizin-Wissen sagte mir ich sollte seine Brust ebenfalls scannen. Auch wenn er nicht in unmittelbarer Gefahr schwebte. Herz // Keine Arrhythmie. // Kein Anzeichen eines Traumas. Ich riss seine kurze Hose ein Stück weit hoch und legte das frisch geklebte Pflaster dort frei. Ein wenig Blut zeichnete sich kreisförmig dort ab. "Er hat einen leichten Krampf-Anfall wahrscheinlich von einem unbekannten Medikament. Dadurch ist er ohnmächtig geworden. Es sollte nur wenige Sekunden bis Minuten andauern ansonsten müssen wir den Notruf kontaktieren." Ich sprach mit ruhiger Stimme jedoch meine LED drehte sich auf ein grelles Rot. "Peter! Kannst du mich hören?"

RK800 #313 248 317 - 51 | The Negotiator
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Spiderman
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Spiderman »

Verwirrt blinzelte ich, als, nachdem ich so schnell und unsanft zu Boden gekracht war, ich ebenso schnell und unsanft wieder das Bewusstsein zurückerlangte und zwei Gestalten direkt über mir sah, Connor und Hank, wie mir im nächsten Moment klar wurde. Ich brauchte etwas, um zu realisieren, was Connor zu mir sagte, während ich ihn anblinzelte wie eine Eule. "...ich- kann dich hören, ja.", nuschelte ich und kniff die Augen angestrengt zusammen, "Was ist passiert? Meine Beine... fühlen sich etwas taub an..." Langsam und noch völlig desorientiert glitt mein Blick nach unten, bevor ich bemerkte, dass Connor mein Pflaster freigelegt hatte, und ich riss die Augen auf, während ich meinen Kopf zurücklehnte und plötzlich lieber anstatt Hank oder Connor die Decke anstarrte. Jetzt hatte ich es wohl ganz versaut, das letzte Geheimnis war nicht weit davon entfernt, gelüftet zu werden. Ich bin so ein Idiot. "Oh."
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Hank Anderson
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Hank Anderson »

Zum Glück hatte Connor so viele Scanner eingebaut und konnte gleich eine kleine Analyse machen, ehe ich in Panik verfiel und alle Rettungen rief die die Kolonie zu bieten hatte. Was für ein Medikament könn... Ich unterbrach mich mitten im Satz, da Peter nun wieder zu sich kam, was mich deutlich aufatmen ließ. Er schien auch soweit bei Bewusstsein zu sein, dass er auf Connors Worte reagieren konnte, was zusätzlich sehr beruhigend war. Allerdings war ich immer noch sehr besorgt und ich sah das Pflaster auf Peters Oberschenkel einige Momente lang irritiert an, ehe ich meinen Blick auf das Gesicht des Jungen fixierte. Was zum Henker hast du da genommen? Connor hatte von einem Medikament geredet, es waren also zumindest keine Drogen gewesen, auch mit Medizin konnte man sich zudröhnen und ich wollte Peter sehr geraten haben, dass das nicht der Fall hier war. Ich reagierte sehr empfindlich auf dieses Thema.
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Das zweite Tattoo findet man mitten auf Hanks Brust. Das Bild einer Frau, inmitten eines Ziffernblattes mit römischen Zahlen, oben breiten sich Flügel aus und unten sind drei Rosen zu sehen. Die Frau auf diesem Tattoo ist Hanks Mutter.
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Hanks Körper zieren so einige Narben, das ist nach so vielen Jahren bei der Polizei ganz normal, doch zwei ziehen besonders Aufmerksamkeit auf sich.
Nummer 1 ist eine Schussnarbe, auf Hanks rechter Bauchseite. Sie stammt nicht von einem Verbrecher, sondern von Hanks eigenem Partner, aus der Red Ice Force. Er war über gelaufen und verriet Hank und die Einheit. Als Hank ihn stoppte schoss sein ehemaliger Partner ihn in den Bauch.
Nummer 2 ist eine lange, gerade Narbe, die von Hanks linker Hüfte, rauf bis zur Mitte seines Bauches geht. Diese Narbe stammt von einem Messer, welches Hank aufschlitzte. Er beschützte ein Opfer, er wurde zu einem Opfer häuslicher Gewalt gerufen, dessen Partner unter Drogen Einfluss stand. Während des Gesprächs mit Opfer und Täter drehte letzterer durch und wollte seinen Partner mit einem Messer angreifen. Hank ging dazwischen, rettete das Opfer und bezahlte mit seiner Gesundheit. Damals war er noch recht jung.
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Connor
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Connor »

Die selbe Frage über die Auskunft des Medikamentes hatte ich mir ebenfalls bereits gestellt. Anhand seiner Speichel-Spuren und deren Inhalt hatte ich keine ungewöhnlichen Substanzen erkennen können. Was auch immer er sich verabreicht hatte – er hatte es über die Spritze direkt in den Oberschenkel getan – und es war in seinen Blut-Zyklus gelangt. "Ich könnte nur eine direkte Blut-Probe von ihm analysieren." Als mein Partner hatte Hank nie sonderlich viel Begeisterung gezeigt – wenn ich wie er es bezeichnete – 'mir Sachen in den Mund steckte' selbst wenn das den Prozess übermäßig simplifizierte. Jedoch war ich sofort bereit dennoch diese Probe zu nehmen sollte es sich als Notwendig erweisen.
"Peter. Du musst uns genau erklären was du dir verabreicht hast." Selbst wenn ich nicht genau so aufgebracht war wie Hank – mein Stresslevel dennoch inzwischen bei 60,09 % deutlich über den normalen Zustand gestiegen – so sprach ich ihn direkt und mit einem strengen Unterton an. Ich gab ihm klare und direkte Anweisungen und stellte direkte Fragen und Bedingungen. Mein Sozialmodul hatte dies empfohlen für diesen Ausnahme-Zustand. Peter verabreicht sich unbekannte Medikamente. "Hast du eine sterile Spritze verwendet?" Meine erste Priorität war die Sicherheit des Jungen danach kam meine persönliche Sorge und selbstverständlich der Drang nach Wissen. "Falls sich dein Zustand verschlechtert werde ich darauf bestehen deine Blut-Probe zu nehmen." Dies war keine Drohung sondern eine Feststellung.

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Spiderman
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Spiderman »

Meine Augen weiteten sich deutlich, als ich ihre Stimmen hörte und ich traute mich gar nicht erst sie anzusehen, während ich immer flacher und flacher begann zu atmen. Schließlich kniff ich verzweifelt die Augen zusammen und ließ ich leises Quietschen, beinahe schon mehr ein Wimmern, hören. "Es ist nichts schlimmes, ich schwöre.", murmelte ich und schlug meine Augen wider auf, wobei ich regelrecht spüren konnte, wie sehr mir die Tränen in den Augen brannten und ich sog scharf die Luft ein. Mein ganzer Körper begann zu zittern, aber ich hatte sowieso nicht den Eindruck, dass ich diesen gerade unter Kontrolle hatte. "Es- es sind Hormone.", brachte ich schließlich heraus und zog meinen Kopf ein, "Testosteron. Ich- für meine Transition. Ich hab mir welches gekauft und- das Richtige war so teuer... ich dachte es w-wäre sicher..." Jetzt war es draußen. Ich konnte sie einfach nicht ansehen. Die Spritze war sauber gewesen, zu dieser Frage schaffte ich ein knappes Nicken, aber mehr war einfach zu viel gerade.
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Hank Anderson
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Hank Anderson »

Und wie Connor eine Blutprobe nehmen würde, wenn Peter uns nicht sofort eine beruhigende Antwort gab. Er gab uns jedenfalls eine, aber ich hatte keine Ahnung ob die beruhigend war oder nicht, ich verstand nämlich nur die Worte einzeln und nicht in irgendeinem Zusammenhang. Was für was? Hilfesuchend sah ich Connor an, er sollte mir erklären was zum Teufel Peter da von sich gab. Eine Sache verstand ich aber und darauf konzentrierte ich mich erst einmal. was auch immer das war, das billige Zeug zu nehmen war ziemlich dumm von dir. allerdings bemerkte auch ich mit meiner aufgebrachten, schläfrigen Art, dass Peter immer verzweifelter wurde und seufzte leise, ehe ich ihm eine Hand unter den Rücken schob, um ihn aufzusetzen. Okay, beruhigen wir uns erstmal. Scheiße Kleiner, jag uns nie wieder so einen Schreck ein. Wie gehts deinen Beinen?
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Connor
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Connor »

Peter ist transgender. Mein Sozialmodul kam sofort zu diesem Schluss und meine LED wechselte zu einem recherchierenden sich drehenden Gelb. Aus medizinischer Sicht bezog sich 'FTM Transgender' auf eine Person die bei der Geburt als ein anderes Geschlecht identifiziert wurde – sich jedoch als männlich identifizierte und daher eine Geschlechtsanpassungsbehandlung durchlief – um ihr äußeres Erscheinungsbild und ihre körperliche Anatomie an ihr empfundenes Geschlecht anzupassen. 'FTM' stand für 'Female-to-Male' und beschrieb den Richtungswechsel der Geschlechtsidentität von weiblich zu männlich. Die medizinische Betreuung von Transgender-Personen konnte eine Reihe von Maßnahmen umfassen – darunter Hormontherapie mit Testosteron – welche Peter sich offenbar selbst besorgt hatte. "Peter. Wenn du uns gesagt hättest das du Medikamente brauchst hätten wir dir diese selbstverständlich gekauft."
Auch die Situation in der Umkleide fügte sich nun passend in mein Analyse-Bild zusammen das ich von dem Teenager bekommen hatte. Mit der Hormon-Therapie und seinen übermenschlichen Fähigkeiten – kein Zweifel etwas das von einem Arzt abgeklärt werden musste – war es kein Wunder das ihm unlizenzierte Hormone nicht gut bekommen hatten. Sein Heilungsfaktor dürfte einer größeren Infektion jedoch entgegen wirken. Gefahr zu bleibenden Schäden: 2,5 %. Jeder Prozent war selbstverständlich zu viel aber die Wahrscheinlichkeit war zu gering als das ich sie als echte Gefahr bewerten konnte trotz Gefühlen neben meiner Programmierung.Erst jetzt bemerkte ich den Blick von meinem Partner und realisierte schnell: Hank zeigt fehlendes Verständnis. "Peter nimmt diese Hormone weil er sich als Junge identifiziert – Ist das richtig Kleiner? – er wurde bei der Geburt als biologisch weiblich identifiziert und macht seine Geschlecht-Angleichung. Er ist transgender." Ich wartete kurz ab aber ich war mir sicher Hank hatte zumindest den Begriff bereits gehört – früher in der Zeit vor dem Krieg war es ungewöhnlicher noch gewesen als heutzutage – dennoch war mir bewusst das ihm mit großer Wahrscheinlichkeit die medizinischen Details nicht weiter bekannt waren. Ich wartete ab ob er mich nun verstanden hatte oder der Kleine noch etwas hin zu fügen wollte.

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Spiderman
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Spiderman »

Hank schien nicht ganz zu verstehen, was ich meinte, aber Connor war sofort gewillt es ihm zu erklären, wenn auch gleich ich leise winselte, als ich seine medizinisch absolut korrekte Erklärung hörte, denn es war das letzte Geheimnis gewesen, nach meinen Metafähigkeiten, an dem ich noch geklammert hatte. Ich wimmerte leise und versuchte einfach den beiden bei allem zustimmend zu nicken, während die Tränen heiß über meine Wangen liefen. "E-Es geht schon... ich h-hab ja b-bessere Heilung u-und so.", schniefte ich leise auf die Frage von Hank hin und schlang meine zitternden Arme um mich. Plötzlich war mir so furchtbar eiskalt geworden. Ich schluckte schwer, während ich mit mir selber kämpfte, um irgendwie die Wahrheit herauszuwürgen, die ich ihnen beiden absolut schuldig war. "Ich... ich hatte solche Angst, dass wenn ich noch komplizierter bin... w-wenn ich noch mehr koste." Ein flaues Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. "Dass ihr mich dann nicht mehr wollt."
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Hank Anderson
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Hank Anderson »

Mit dem Begriff "Tansgender" konnte ich schon mehr anfangen, das war etwas was öfter in Gesprächen oder Nachrichten vorkam. Ich hatte bisher keine engeren Berührungspunkte mit jemandem gehabt der tansgender war, kannte mich also nicht damit aus wie das Leben einer solchen Person aussah oder was sie tat um sich ihrem gefühlten Geschlecht auch körperlich anzupassen, aber nachdem Peter Connor bestätigt hatte war ich mir bei einer Sache völlig sicher und nickte deshalb selbstbestätigend. Du bist ein Junge. Ich hatte kein Problem damit allerlei Pronomen zu verwenden, solange man mir sagte was diese wären und so sah ich Peter jetzt nicht viel anders als vorher. Er war nach wie vor männlich, egal was bei seiner Geburt festgelegt worden war. Und er brauchte Medikamente um sich wohl zu fühlen, da konnte ich meinen Kopf auch herumschlingen. Ich beschloss, dass ich mehr nicht verstehen musste, denn ich würde es nicht können. Ich fühlte mich sehr wohl im meinem zugeteilten Geschlecht, ich hatte nie daran gezweifelt, aber ich konnte respektieren, dass es andere Menschen gab, die sich anders wahrnahmen. Ich war ja auch kein Vorkriegsmensch. Jetzt wo ich meine Gedanken wieder auf einen für mich verständlichen Pfad gebracht hatte, konnte ich mich wieder anderen Dingen zuwenden. Namentlich Peter, der zu weinen begonnen hatte und wirkte als wollte er gleich ganz verschwinden. Ich seufzte leise und zog den schmalen Körper zu mir in eine Umarmung. Kleiner, Kinder sind immer sauteuer, dass du keine Ausnahme sein würdest war uns klar. Wir haben dich nicht nur als hübsche Deko hier aufgenommen. Scheiße, wofür soll ich denn sonst meinen beschissenen Lohnzettel ausgeben? Con erlaubt mir nicht mehr Alkohol zu kaufen, also können wir das Geld auch für was sinnvolles ausgeben, oder? Und du bist was sinnvolles.
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Connor »

Wie bei allen Sachen im Leben verfolgte auch hier mein Partner eine sehr praktische Meinung und handelte auch demnach. Das hatte ich jedoch auch niemals angezweifelt. Immerhin hatte er sich sogar mir gegenüber geöffnet – selbstverständlich nach vielen Tagen und Wochen – aber der Teenager bei uns war ein entzückender Junge und ich wusste das ihn Hank – um dieses menschliche Sprichwort zu nutzen – bereits ins Herz geschlossen hatte. Ich scannte den schmalen Körper zwischen uns noch ein Mal zur Überprüfung. Jedoch hatte der Junge vollkommen Recht gelegen und seine körperlichen Symptome waren bereits dabei ab zu klingen. Peter ist hauptsächlich emotional überfordert.
Peter hat Angst um seine aktuelle Existenz. Die Feststellung war deutlich gravierender. Ich hatte selbst dank meinem Sozialmodul nicht die richtigen Tools um ihm einfach diese Angst nehmen zu können. Es würde ein gradueller Prozess erforderlich sein um ihm das Selbstbewusstsein zu geben das er hier auch bleiben durfte. Ich musterte Hank mit besorgtem Blick. Denn selbstverständlich war mir klar das dies ebenfalls für Hank schwierig war gerade bei diesem Thema Selbstbewusstsein zu geben – wenn er sich selbst unsicher war. Erleichtert beobachtete ich so allerdings wie er den kleinen Jungen in eine Umarmung zog und ich betrachtete die beiden. "Wir möchten uns um dich kümmern Peter." Meine Stimme war warm und sanft jedoch mit einer gewissen strengeren Tonlage als zuvor. Mein Blick streifte kurz streng meinen Partner als dieser von Alkohol sprach. "Aber du musst uns wirklich versprechen das du uns nicht mehr anlügst. So etwas ist gefährlich."

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Re: Hank's Haus

Beitrag von Spiderman »

Natürlich war ich unglaublich erleichtert, als mich Hank ebenfalls noch bestätigte und die Spannung fiel etwas von meinen Schultern ab, auch jetzt irgendwie sehr erleichtert, wo ich es ehrlich gesagt hatte. Ohne mich zu wehren ließ ich mich auch einfach nur sehnsüchtig nach Körperkontakt in die Umarmung von Hank ziehen und schlang beide Arme so fest ich konnte ohne ihm wehzutun um ihn herum. "D-Danke.", schniefte ich leise und vergrub mein Gesicht an seiner breiten, starken Schulter, als ob ich mich verstecken wollte, denn das wollte ich auch tatsächlich, ich fühlte mich so schlecht ihnen so viele Sorgen gemacht zu haben. "E-Es ist nur s-so schwer daran wirklich zu glauben.", fügte ich dann leise hinzu, bevor ich noch ganz kleinlaut schnell darauf murmelte, "Ich schwöre es. Keine Lügen mehr." Mein ganzer Körper schien sich zu verkrampfen, dieses Mal nicht wegen der Hormone von der Straße, sondern wegen dem strengen Ton, in dem Connor mit mir sprach, auch wenn es sein gutes Recht war, ich hatte einfach solche Angst, dass ich es mir mit den beiden verspielt hatte. Ich wollte nicht mehr alleine sein.
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Hank Anderson »

Körperkontakt war etwas mit dem ich am liebsten arbeitete um anderen beizustehen, er war einfach und effektiv, sofern die Person keine Angst vor Körperkontakt hatte natürlich. Worte waren da schon sehr viel schwieriger, ich war nicht so besonders gut mit ihnen, auch wenn ich mich bemühte. Ich fühlte wie sich mir die Kehle langsam zuschnürte, als ich Peter so in meinen Armen hielt und er sich förmlich an mir festklammerte, als hätte er Angst ich würde ihn wieder fortstoßen, was er vermutlich wirklich hatte. Da Peter so besonders schmal und klein für sein Alter war erinnerte er mich immer wieder schmerzlich an Cole, so wie jetzt gerade auch. Wenn ich meinen verletzten Gefühlen folgen würde, würde ich Peter sofort loslassen, als hätte er mich verbrannt und von hier wegrennen, am Besten in eine Bar, um mich dort zuzusaufen und anschließend an einem ruhigen Ort meine Pistole herauszuziehen. Aber mein Instinkt flehte förmlich darum das nicht zu tun und den kleinen Jungen in meinen Armen stattdessen noch fester an mich zu drücken, ihn nie wieder loszulassen, ihn zu beschützen. Ich konnte nicht dafür garantieren was ich tun würde, wenn Peter sich wieder beruhigt hatte und nicht mehr direkt bei mir war, aber gerade jetzt würde ich ihn nicht loslassen so sehr es auch wehtat. Je länger du hier bist, desto leichter wird es. Ich strich mit einer Hand über Peters Rücken zu seinen Haaren hoch um ihm zu zeigen, dass es in Ordnung war sich bei mir zu verstecken. Meine Stimme klang selbst in meinen Ohren belegt und ich räusperte mich lieber um das wieder loszuwerden. Connor nahm Peter das Versprechen, den Schwur, ab uns nicht mehr anzulügen und wir konnten nur hoffen, dass er sich daran auch halten würde, aber ich beschloss dem Kind erst einmal Vertrauen vorzustrecken, das hatte er verdient.
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Re: Hank's Haus

Beitrag von Connor »

"Danke Peter" Meine Tonlage erwärmte sich und mein Blick schwenkte zu Hank hinauf. Es zeige doch eine eindeutig positive Auswirkung auf mich ihn so kompetent mit dem Kind umgehen zu sehen. "Du solltest damit nicht alleine sein." Ich fixierte den braunen Haarschopf zwischen seinen breiten starken Armen. "Für so etwas braucht man seine ...Seine Erwachsenen." 'Eltern' war das eigentlich Wort – das ich wohl verwendet hätte – ich wechselte nicht oft meine Wortwahl mitten in meinem Satz dafür arbeitete mein Prozessor zu schnell. Dennoch kam es mir gerade unpassend vor immerhin hatte der kleine Junge in den Armen meines Partners seine Eltern verloren. Und trotzdem war dort in meinem Chip die Hoffnung verankert das er Neue gefunden hatte – selbst mit Schwierigkeiten und Umwegen – ich wollte dem Waisen jedoch keine Worte in den Mund legen die er selbst nie aus gesprochen hatte.
Trotz das die Wahrscheinlichkeit nicht gerade gering war wollte ich den Teenager nicht unnötig weiters der Unehrlichkeit verdächtigen. Seinen Status als Metamensch und auch seinen Status als transgender Person zu verdecken waren 2 Sachen die durchaus in der menschlichen Psyche und auch im Rechtssystem nach vollziehbar waren. Mein Sozialmodul verknüpfte dies direkt mit seinem fehlenden Eltern-Haus sowie seinem allgemein instabilen Umfeld. Jedoch würde ich sein Verhalten genauer analysieren in Zukunft. Bestelle Peter Testosteron. Ich durchsuchte die Datenbank sowie die aktuellen Medikamenten-Apotheken. Nicht lange hin hatte ich eine passende Dosis sowie eine Empfehlung für seinen Körpertyp sowie Alter und Statur – einbezogen ebenfalls seine übernatürliche Selbstheilung – und meine LED begann sich gelb zu drehen und zu blinken. "Ich habe einen passenden Testosteron-Ersatz gefunden. Wir sollten dir dennoch noch alsbald einen Arzt-Termin vereinbaren."

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