blessing in disguise

Als die Tür aufging hatte ich eigentlich schon wieder mit erhobenem Kopf dasitzen wollen, wieder ich selbst und mit klarem Kopf. Mein Plan ging absolut nicht auf, denn als Silverhead und Snowwhite eintraten saß ich immer noch in Tränen aufgelöst auf meinem Platz und konnte mich nicht recht beruhigen...

Als ich in den leeren Raum eingetreten war, wo ich auf Silverhead und Snowwhite warten wollte, ging ich erst einmal ein, zwei mal auf und ab, ehe ich mich schwer auf einen der Stühle fallen ließ und das Gesicht in den Händen vergrub. Ich war eine Heldin und ich hatte schon viel gesehen, ich konnte s...

Immer noch in meinem Kostüm vom Mittelaltermarkt gekleidet, nur schon lange ohne meinen wunderschönen Korb voller falscher Blumen, dafür voller Staub, Blut, Schweiß und Dreck, öffnete ich mit Schwung die Türe zu dem Raum in dem laut der Netas die ich auf dem Weg hierher befragt hatte, die zwei ander...

Okay, ich vertraue darauf, dass du weißt was du tust. Ich zwinkerte Ritsu in gutem Humor zu und lehnte mich dann etwas vor, um ihm noch einmal sanft durch die Haare zu streichen. Pass auf dich auf, Love, ja? Und ruh dich gut aus. Ich richtete mich wieder ganz auf, winkte Ritsu noch ein letztes Mal ...

Es war gar kein zu weiter weg, nachdem wir eine Weile durch die Gärten und die Bäume dort gelaufen waren, kamen wir an ein großes Haus. ich war selbst noch nie beim Waisenhaus gewesen, aber ich hatte es mir so in etwa vorgestellt. Ich war schon versucht Ritsu einfach gleich hinein und ins Bett zu tr...

Ritsu war einfach zu süß, wie er da kicherte und dann prompt auf meinen breiten Rücken kletterte, als würde er nichts anderes jemals tun. Ich hakte meine Arme unter seinen Beinen ein, damit er ja nicht herunterrutschte, und machte mich dann mit meiner niedlichen Last auf den angewiesenen Weg. Ritsu ...

Hmm, da hast du wohl leider sehr recht. Es war traurig wie wenig sich manche um das Wohl anderer scherten. Aber genau deshalb mussten Leute wie wir uns doppelt bemühen um die Kolonie zu verbessern. Ich lachte auf, da Ritsus Verhalten an ein kleines Kind erinnerte, kniete mich aber sofort mit dem Rü...

Mitleidsvoll sah ich Ritsus schmale Gestalt vor mir an, die maximal die Hälfte von meiner eignen sein konnte. Ich war immer schon sehe mitfühlend gewesen und gerade Personen wie der kleine Meta vor mir zupften an meinen Herzsaiten. Da bin ich mir sicher, aber du tust eine wichtige und tolle Sache. I...

Oh Dear, deine Wangen sind ja ganz rot. Wenn du Zuhause bist kühlst du das, okay? Ich hatte jetzt erst die Chance mir Ritsus Gesicht genauer anzusehen, als er nach einer ganzen Weile wieder mit Tränen in den Augen zu mir aufsah. Söldner können ganz schön brutal sein, da hast du leider recht. Sie wa...

Ich strich dem etwas kleineren Jungen beruhigend durch das dunkle Haar und war froh, dass wir auf dem Dach auf dem wir standen wohl vorerst in Sicherheit zu sein schienen, denn ich wollte Ritsu erst beruhigen, ehe ich ihn hier wegbrachte, so es denn möglich war, ich befand, dass das vermutlich besse...

Endlich traute sich Ritsu zu mir und das keine Sekunde zu früh. Nicht weit genug weg gab das Fundament eines Hauses nach und krachte zu Boden. Ich schlang die Arme um Ritsus schmalen, zitternden Körper und machte mit ihm einen Satz weg, auf ein niedrigeres Haus. Ritsu war so leicht, dass er mich in ...

Ich musterte Ritsu besorgt, doch bis darauf, dass seine Wangen sehr rot waren, was aber auch vom Weinen kommen konnte, war es mir nicht möglich etwaige Verletzungen zu sehen, ich musste mich also auf sein Wort verlassen. Aber natürlich mache ich das. Komm her, ich trage dich. Mit meinem üblichen war...

Ich wusste sofort woher mir der Junge bekannt vorkam, als ich seine Stimme hörte, denn mit denen war ich ziemlich gut, sein folgendes Gesichtheben zementierte mein Wissen dann nur. Es war Ritsu, den ich über Patton damals im Café kennengelernt hatte. Es musste schon eine ganze Weile her sein, dass i...

Ich war bis zum Ende des Markes geblieben und hatte eben noch den Schaustellern applaudiert, welche ich beobachtet hatte, als mit einem Male alles um mich herum in die Luft ging. Instinktiv hatte ich mir zwei der mir am nächsten stehenden Personen geschnappt, ein Vater mit seinem kleinen Sohn, und w...

Fröhlich lächelte ich jedem zu, der mir über den Weg lief, während ich zum Feuerspucker hinüber ging, der so gekonnt mit den Flammen umging, dass er gut und gerne auch ein Meta sein konnte, aber hier interessierte das ausnahmsweise wohl mal niemanden. Ich atmete tief ein und genoss die gute Stimmung...